Rose überrascht mit Passlack - und zeigt sich zufrieden

Felix Passlack
Felix Passlack / INA FASSBENDER/GettyImages
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Für Felix Passlack endete am Sonntag eine lange Durststrecke: Erstmals seit dem 21. August vergangenen Jahres stand das BVB-Eigengewächs in der Bundesliga wieder in der Startelf. Vom Trainer gab's nach Abpfiff ein Extralob.


Die Einsatzzeiten von Felix Passlack sahen vor diesem Spieltag ernüchternd aus: Weniger als 200 Minuten (verteilt auf vier Einsätze) erhielt er von Marco Rose in dieser Bundesliga-Spielzeit - seit August 2021 war er nur noch für 20 Minuten (gegen Köln) eingesetzt worden; hinzu kamen zwei weitere Einwechslungen in der Champions League und ein Mini-Einsatz im Pokal.

Ansonsten pendelte der Außenverteidiger zwischen Ersatzbank und Tribüne. Und das trotz zwischenzeitlich großen Personalproblemen, die die Schwarz-Gelben zu beklagen hatten.

Auch gegen Arminia Bielefeld hätte man im Vorfeld nicht unbedingt mit einem Einsatz des 23-Jährigen gerechnet - umso überraschender war es, dass Rose seinen Schützling in der Startelf aufbot. Doch Passlack rechtfertigte das Vertrauen und zeigte gegen den Abstiegskandidaten eine solide Vorstellung.

Felix Passlack
Felix Passlack durfte gegen Bielefeld mal wieder ran / Christof Koepsel/GettyImages

Der Rechtsverteidiger war wie immer sehr bemüht und fleißig, gewann sechs seiner sieben Zweikämpfe am Boden und brachte zudem 88% seiner Pässe an den Mann. Statistiken, bei denen man nicht meckern kann - erst recht nicht nach so wenig Spielpraxis, wie Passlack sie in dieser Saison erhalten hat.

"Felix ist insgesamt ein Riesen-Junge, er lebt diesen Verein. Er ist immer da und gibt in jedem Training alles", lobte Rose den 23-Jährigen nach dem Bielefeld-Spiel.

Der BVB-Coach gestand, dass Passlack schon länger nicht mehr die Gelegenheit gehabt habe, sich zu zeigen. "Aber jetzt war er einfach mal wieder dran ", so der 45-Jährige weiter, "und er hat es richtig gut gemacht. Er hat seinen Einsatz gerechtfertigt."

Es spricht alles dafür, dass Passlack auch im Nachholspiel am Mittwoch gegen Mainz zum Einsatz kommen wird. Womöglich bildet er die rechte Seite erneut mit Marius Wolf, der gegen den DSC als Siegtorschütze in Erscheinung getreten war. "Marius hat auch sehr gut gespielt und ein Tor erzielt. Das war eine gute Leistung", zeigte sich Rose auch mit dem Blondschopf zufrieden.

Passlack und Wolf dominieren die rechte Schiene beim BVB - wer hätte das vor ein paar Wochen für möglich gehalten?


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