BVB kitzelt den FC Bayern: "Haben normalerweise die richtige Antwort"

Herbert Hainer mit Julian Nagelsmann
Herbert Hainer mit Julian Nagelsmann / Adam Pretty/GettyImages
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Der FC Bayern möchte dem BVB die aktuelle Tabellenführung im direkten Duell sofort wieder entreißen. Auf derartige Rückschläge habe der Rekordmeister "normalerweise die richtige Antwort" parat, meinte FCB-Präsident Herbert Hainer.

Als der BVB das letzte Mal nach dem 25. Spieltag die Tabellenführung vor dem FC Bayern inne hatte, wurde schlussendlich am Borsigplatz die Meisterschaft gefeiert. Elf Jahre ist das schon her.

Dass sich dieses Szenario nun tatsächlich wiederholen könnte, liegt einerseits natürlich an der Rückrunden-Stärke von Schwarz-Gelb. Andererseits aber auch an den Münchenern, die durch die Niederlage gegen Bayer Leverkusen mal wieder Punkte liegen ließen. So huschte die Borussia am Dauermeister vorbei. Ein Tabellenbild, das über die Länderspielpause hinweg steht.

"Dann müssen wir halt gewinnen": Hainer ruft zur Bayern-Reaktion auf

Dafür, dass es bei der Betonung 'zwischenzeitlich' bleibt, möchten die Bayern unbedingt sorgen. Herbert Hainer bezeichnete die aktuelle Ausgangslage der Bild gegenüber als "ungewöhnlich": "Aber solche ungewöhnlichen Situationen fordern uns in der Regel immer heraus- und wir haben normalerweise auch die richtige Antwort!"

Schon jetzt ruft der Präsident zum Gegenschlag aus. "Wir haben nach wie vor alles in der eigenen Hand. Wir haben Borussia Dortmund zu Hause in knapp zwei Wochen. Und dann müssen wir halt gewinnen!", so der 68-Jährige in aller Deutlichkeit.

Dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen ist, dass man sich die Tabellenführung so vergleichsweise spät in der Saison wieder zurückerobern muss, machte Hainer an einer nicht zu 100 Prozent perfekten Fokussierung in der Liga aus. "Das kann schon mal passieren nach so wichtigen Spielen wie Paris, wo die ganze Welt hinguckt und die Mannschaft es unheimlich gut macht", so sein Ansatz. Und trotzdem: "Aber das sollte nicht passieren."

Entsprechend groß sei auch der Unmut innerhalb der Mannschaft über die abgegebene Tabellenführung, berichtete er aus der Kabine. Umso wichtiger wird das gemeinsame Duell in anderthalb Wochen sein.