Hertha will Chefscout Pilawa vom BVB!
Von Malte Henkevoß
Scouts agieren bei den Profiklubs in der Bundesliga oft ein wenig im Hintergrund. Bei erfolgreichen Transfers steht oft am Ende der Manager oder Sportdirektor im Fokus, der den erfolgreichen Transfer eingetütet hat. Doch dieser ist sich über die Rolle und Wichtigkeit seiner Scouts bewusst. So geht es auch Michael Zorc bei Markus Pilawa.
Pilawa ist Chefscout beim BVB hat schon einige Empfehlungen für Transfers an seine Chefs in den oberen Etagen weitergegeben. Erst im Sommer war er an der Verpflichtung von Abdoulaye Kamara maßgeblich beteiligt. Der 17-Jährige wurde aus der Jugend von Paris Saint-Germain weggelockt, da Pilawa einen Blick auf ihn geworfen hatte.
Dass es beim BVB in der Führungsetage zu Veränderungen kommen wird, könnte auch den Chefscout betreffen. Schließlich ist Michael Zorc, der seinen Posten bald für Sebastian Kehl räumen wird, der größte Förderer von Pilawa, setzte sich oft für die Einschätzungen seines Talentsuchers ein.
Laut Informationen von Sky interessiert sich vor allem Hertha BSC für eine Anstellung des 44-Jährigen, der seit 2017 beim BVB ist. Pilawas Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2023, allerdings will die Hertha ihn mit einem verlockenden Angebot in die Hauptstadt holen.
Dort selbst lässt nämlich Arne Friedrich seinen Posten als Sportdirektor frei - eine mögliche Beförderung für Pilawa also? In diesem Job hätte der Noch-Dortmunder definitiv eine Menge mehr Gelegenheiten und Verantwortlichkeiten.
Kontakt zwischen Pilawa und Fredi Bobic gab es laut Sky bereits Ende des letzten Jahres im Zuge eines Spiels der Nachwuchsabteilung der Hertha. Somit könnte Pilawa also bald den Weg des Sven Mislintat gehen, der den BVB aus der Scoutingabteilung zunächst gen London verließ, ehe er nun beim VfB Stuttgart in der Verantwortung steht.
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