BVB: Darum stand Giovanni Reyna gegen Hertha nicht im Kader
Von Daniel Holfelder
In der vergangenen Woche gegen Bremen hatte BVB-Profi Giovanni Reyna etwas überraschend sein Comeback gefeiert. Dass der junge Amerikaner gegen Hertha BSC nicht zum Kader gehörte, sorgte wiederum für eine kleine Überraschung. Nach der Partie in Berlin erklärte Trainer Edin Terzic, warum der 19-Jährige im Aufgebot gefehlt hatte.
"Er hat sich vor dem Spiel nicht gut gefühlt“, so Terzic (via Ruhr Nachrichten). "Das macht dann keinen Sinn, ihn mit in den Kader zu nehmen. Wir müssen lernen aus der Vergangenheit. Wir wollen lieber auf ein oder zwei Einsätze verzichten, als erneut einen langen Ausfall zu riskieren."
Nach drei schweren Muskelverletzungen in der vergangenen Saison fehlt es Reyna noch an Zutrauen in den eigenen Körper. Bereits vor wenigen Wochen im Testspiel gegen Antalyaspor, Reynas erstem Einsatz nach langer Pause, wurde deutlich, dass sich der hochveranlagte Mittelfeldmann erst wieder an Wettkampfhärte und robuste Zweikampfführung gewöhnen muss.
Bis Reyna diese mentale Hemmschwelle überwinden kann, muss sich der BVB in Geduld üben. Zwar soll der Rechtsfuß ab Dienstag wieder normal trainieren. Die Trainingswoche vor dem Berlin-Spiel, als sich der US-Amerikaner müde fühlte und daher nur Teile der Einheiten absolvierte, zeigt jedoch, dass Reyna noch einen weiten Weg vor sich hat.