BVB-Flop darf ablösefrei gehen
Von Jan Kupitz
Der Umbruch beim BVB nimmt unter Sebastian Kehl Gestalt an. Noch immer gibt es aber mehrere Spieler, die ohne Perspektive sind - allen voran Nico Schulz.
Bei Borussia Dortmund gab es in den vergangenen Jahren zu viele Spieler, die zu wenig geleistet, dafür aber ordentlich abkassiert haben. Zu nennen wären hier Akteure wie Thomas Meunier, Thorgan Hazard, Anthony Modeste und Nico Schulz.
Während Meunier und Co. zumindest regelmäßig den Sprung in den Spieltagskader schafften, ist Schulz davon meilenweit entfernt. Der BVB versucht, den Linksverteidiger schon seit einer gefühlten Ewigkeit von der Gehaltsliste zu bekommen - doch bei einem Jahresgehalt von knapp sechs Millionen Euro fand sich bislang kein Abnehmer, der Schulz haben wollte.
Im vergangenen Winter gab es zwar Gespräche mit Lazio Rom über eine Leihe, bei der der BVB sogar Teile von Schulz' Gehalt übernommen hätte. Doch letztlich entschieden sich die Italiener gegen eine Verpflichtung und holten lieber Luca Pellegrini.
Schulz, der seit letztes Pflichtspiel in schwarzgelb im Mai 2022 absolviert hat, besitzt in Dortmund noch einen Vertrag bis 2024. Die Borussia wird in diesem Sommer einen erneuten Versuch starten, ihn an den Mann zu bekommen.
Dafür, so berichtet die Bild, wird der BVB sogar auf eine Ablöse verzichten. Und das, obwohl man vor vier Jahren noch stolze 25 Millionen Euro für den Linksverteidiger auf den Tisch gelegt hatte.
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Die große Frage: Findet sich dieses Mal ein Interessent? Und ist Schulz bereit, auf Teile des Gehalts zu verzichten? Da der 30-Jährige seit einem Jahr kein Spiel mehr bestritten hat und zuvor alles andere als überzeugen konnte, dürfte sich der Kreis möglicher Abnehmer in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegen. Ablösefrei hin oder her.