BVB: Deportivo erwägt rechtliche Schritte wegen unlauterem Bueno-Transfer

Hans-Joachim Watzke muss eventuell Anwälte einschalten
Hans-Joachim Watzke muss eventuell Anwälte einschalten / Lars Baron/Getty Images
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Dem BVB droht scheinbar ein Gang vor das Gericht. Nachdem man den Jugendspieler Guille Bueno von Deportivo La Coruna verpflichte, ist dessen Ausbildungsklub wenig erfreut.


In diesem Sommer sicherte sich der BVB die Dienste des erst 18-jährigen spanischen Linksverteidigers Guille Bueno von Deportivo La Coruna.

Für die nächsten drei Jahre unterschrieb das Talent in Dortmund, wo es zunächst in der zweiten Mannschaft aufgebaut werden soll. Bueno stand noch bis zum Sommer 2022 bei Depor unter Vertrag und die Spanier gingen fest davon aus, dass der Youngster zumindest seinen Kontrakt erfüllen werde.

Der spontane Abschied in Richtung Deutschland und die Umstände des Transfers scheinen Depor nun zu rechtlichen Schritten zu veranlassen.

Wechsel ohne Absprache - Depor erwägt rechtliche Schritte

Der einstige Spitzenklub dümpelt mittlerweile in der dritten spanischen Liga herum, umso ärgerlicher ist es für La Coruna, vielversprechende Talente zu verlieren. Nach Berichten der spanischen Nachrichtenagentur EFE soll der Wechsel Buenos ohne Absprache erfolgt sein.

Laut transfermarkt.de ging Depor fest von einem Verbleib des Spielers aus, registrierte ihn gar für die laufende Saison beim spanischen Verband.

Bueno soll einfach nicht mehr beim Training aufgetaucht sein und dafür seinen Wechsel nach Dortmund öffentlich gemacht haben.

Inwiefern eine Klage von Depor erfolgreich ausgehen wird, ist unklar. Hierzu wird man erst Stellungnahmen des BVB abwarten müssen.

Doch abgesehen von möglichen rechtlichen Konsequenzen des Deals, wirft allein das Gebaren des Spielers - sofern die Anschuldigungen stimmen - Fragezeichen auf.