BVB will Angebot für Akanji nachbessern
Von Jan Kupitz
Borussia Dortmund hat den Kampf um Manuel Akanji noch lange nicht aufgegeben. In Kürze soll es weitere Gespräche geben - Schwarz-Gelb will den Verteidiger unbedingt halten.
In den vergangenen Wochen war bekannt geworden, dass Manuel Akanji das erste Angebot des BVB für eine Verlängerung abgelehnt hat. Laut Angaben der Bild boten die Dortmunder dem 26-Jährigen ein Jahresgehalt von acht Millionen Euro, um ihn dazu zu bewegen, sein bis 2023 datiertes Arbeitspapier langfristig zu verlängern. Akanji stellt sich hingegen einen Betrag von zehn Millionen Euro vor - und damit in etwa so viel, wie Hummels und Süle dem Vernehmen nach von den Schwarz-Gelben erhalten.
In diesem Zuge war zudem vermeldet worden, dass Manchester United ein Auge auf den Schweizer geworfen haben soll und ihn mit einem Mega-Gehalt (im Gespräch sind 15 Millionen Euro gewesen) locke. Laut 90min-Informationen war es aber so, dass Akanji bei den Red Devils angeboten wurde, anstatt dass sich die Engländer aktiv um den Spieler bemühten.
Der BVB hofft jedenfalls nach wie vor, Akanji von einer Verlängerung überzeugen zu können. Laut Bild sind für die nächsten Tage weitere Gespräche zwischen den beiden Parteien geplant, wo dem Verteidiger ein verbessertes Angebot präsentiert werden soll.
"Manuel ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er hat starke Leistungen gezeigt, und natürlich versuchen wir weiterhin ihn davon zu überzeugen, bei uns zu verlängern", bestätigte der zukünftige Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber dem Boulevardblatt. Gemäß Bild genießt Akanji "eine hohe Wertschätzung im Klub", eine Entscheidung soll noch im März fallen.
Sollten die Gespräche mit Akanji tatsächlich ein positives Ende finden, hätte sich das BVB-Interesse an Nico Schlotterbeck (mutmaßlich) erledigt. Neben Hummels, Süle und Akanji wäre ein Transfer des Freiburgers nur wenig sinnvoll.