Bundesliga TOTW: Die Topelf der Woche zum 34. Spieltag 2023/24

  • VfB Stuttgart entreißt Bayern die Vizemeisterschaft
  • Hoffenheim dreht 0:2-Rückstand gegen Bayern
  • Heidenheim schießt Köln in die 2. Liga
  • Leverkusen beendet Saison ohne Niederlage
Das Team of the Week zum 34. Bundesliga-Spieltag
Das Team of the Week zum 34. Bundesliga-Spieltag /
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Und da ist die Bundesliga 2023/24 schon wieder Geschichte! Und es war ordentlich was geboten zum Saisonfinale: Der VfB Stuttgart eroberte am letzten Spieltag die Vizemeisterschaft, während sich der 1. FC Köln als zweiter Absteiger zum SV Darmstadt 98 hinzugesellte. Dank eines Last-Minute-Treffers entkam Union Berlin der Relegation, an welcher der VfL Bochum nun teilnehmen muss.

Achja: Und der 1. FC Heidenheim darf von Europa träumen! Sofern Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gewinnt. Irre!

Das ist unsere Topelf zum 34. Spieltag:

Tor & Abwehr

Alexander Nübel (VfB Stuttgart) - Als frisch gebackener EM-Fahrer konnte Alexander Nübel mit einer breiten Brust in den letzten Spieltag gehen. Folgerichtig hielt der VfB-Keeper gegen Gladbach die Null - und durfte sich am Ende mit den Schwaben sogar über die Vizemeisterschaft freuen.

Sepp van den Berg (Mainz 05) - Die Mainzer Aufholjagd, seit Bo Henriksen das Traineramt übernommen hat, wurde tatsächlich mit dem direkten Klassenerhalt belohnt. Beim 3:1-Sieg in Wolfsburg trug sich van den Berg als Torschütze ein - ob er den 05ern auch über die Saison hinaus erhalten bleibt, zeigen die kommenden Wochen.

Marco Friedl (Werder Bremen) - Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen. Für Werder allgemein, aber auch für Marco Friedl im Speziellen. Mit dem 4:1 über Bochum, bei dem Friedl einmal traf, endete 23/24 zumindest auf einem Hoch - auch wenn das internationale Geschäft hauchzart verpasst wurde.

Ian Maatsen (BVB) - War es sein letztes Spiel für den BVB? Falls ja, hat Maatsen zum Abschied noch einmal seine ganze Klasse gezeigt. 67% gewonnene Zweikämpfe, 96% Passquote, 100% erfolgreiche Dribblings und obendrauf auch noch ein eigener Treffer - Maatsen hat beim 4:0 gegen Darmstadt brilliert.

Honorable mentions: Noah Atubolu (SC Freiburg), Maxi Mittelstädt (VfB Stuttgart), Jonas Föhrenbach (1. FC Heidenheim)

Mittelfeld

Eren Dinkci (1. FC Heidenheim) - Mit einem Doppelpack in der Anfangsphase besiegelte Dinkci den Abstieg des 1. FC Köln recht schnell - und sorgte außerdem dafür, dass der FCH von Europa träumen darf. Sollte Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gewinnen, wäre Heidenheim kommende Saison in der Conference League vertreten. Bitter für Dinkci: Sein neuer Klub SC Freiburg hat das europäische Geschäft verpasst.

Robert Andrich (Bayer Leverkusen) - Bei der Leverkusener Titelparty war Andrich in Abwesenheit von Ganit Xhaka der Mittelfeldboss - und trat auch entsprechend auf. 96% angekommene Pässe, dazu ein herrliches Tor per Hacke. Andrich ist bereit für die EM!

Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim) - Wo Dinkci ist, ist auch Beste nicht weit. Natürlich war auch der Heidenheimer Scharfschütze maßgeblich am 4:1-Sieg über den 1. FC Köln beteiligt; neben einer Vorlage traf Beste mit einem herrlichen Distanzschuss selbst.

Romano Schmid (Werder Bremen) - 2023/24 war Schmid ohne Zweifel einer der besten drei Spieler beim SV Werder, auch am letzten Spieltag der Saison zeigte der Österreicher mit einem Tor und einer Vorlage seine ganze Klasse.

Marco Reus (BVB) - In seinem letzten Spiel für den BVB lief Reus noch einmal zur Höchstform auf: Erst bereitete er den Führungstreffer durch Maatsen vor, ehe er kurz darauf einen herrlichen Freistoß direkt verwandelte. Ein Abgang mit Stil!

Honorable mentions: Brajan Gruda (Mainz 05), Anton Stach (TSG Hoffenheim), Marcel Sabitzer (BVB)

Sturm

Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim) - Am letzten Spieltag willst du einfach nicht gegen diesen Andrej Kramaric antreten! Der Kroate zeigt sich zum Saisonabschluss regelmäßig von seiner besten Seite, traf beim 4:2-Sieg über Bayern dreimal selbst und legte dazu den weiteren TSG-Treffer auf. Natürlich der Mann des Spieltags!

Serhou Guirassy (VfB Stuttgart) - Mit seinem Doppelpack gegen Gladbach schraubte Guirassy seine Torkonto auf 28 hoch. Mehr Tore hat noch nie ein VfB-Profi in einer Saison geschafft!

Honorable mentions: Maxi Beier (TSG Hoffenheim), Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)


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