Bundesliga TOTW: Die Topelf der Woche zum 16. Spieltag

Die erste Spieltags-Topelf nach der Winterpause
Die erste Spieltags-Topelf nach der Winterpause /
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41 Tore hat uns die Bundesliga zum Jahresauftakt beschwert. Der 16. Spieltag war damit der torreichste in der laufenden Saison. Als ob uns das deutsche Oberhaus daran erinnern wollte, wie sehr wir es während der elend langen WM-/Winterpause vermisst haben. Unsere Topelf vom Wochenende ist deshalb auch vollgepackt mit Offensivkünstlern und Torjägern!


1. Tor & Abwehr

Christopher Trimmel
Union-Kapitän Christopher Trimmel / Maja Hitij/GettyImages

TW: Kevin Trapp (Eintracht) - 19 Torschüsse gab Schalke im Gastspiel in Frankfurt ab. Kevin Trapp sorgte dafür, dass Königsblau dennoch torlos blieb und ebnete so den Weg für einen 3:0-Heimsieg der SGE. Die Eintracht ist jetzt Bayern-Jäger Nummer eins!

RV: Christopher Trimmel (Union Berlin) - Die Eisernen stehen punktgleich mit der Eintracht auf Rang drei - dank eines 3:1-Heimerfolgs gegen Hoffenheim. Kapitän Christopher Trimmel war einer der Besten bei den Köpenickern. Der Österreicher bereitete das 1:1 und das 2:1 vor.

IV: Danilho Doekhi (Union Berlin) - Eingeleitet wurde der Heimsieg von Union mit dem Ausgleich von Innenverteidiger Doekhi. Der 24-jährige Niederländer erzielte gegen die TSG seinen dritten Saisontreffer - wie üblich per Kopf.

IV: Micky van de Ven (VfL Wolfsburg) - Die Innenverteidigung bleibt oranje. Beim 6:0-Kantersieg gegen den SC Freiburg wurde van de Ven zum Spielmacher. Der 21-Jährige bereitete gleich zwei Treffer direkt vor. Defensiv souverän trieb er die Wölfe offensiv immer wieder an.

LV: Marcel Halstenberg (RB Leipzig) - Der Routinier bekam gegen die Bayern den Vorzug vor David Raum. Halstenberg dankte es mit dem 1:1-Ausgleichstreffer und einer sehr soliden Vorstellung.

Honorable mentions: Keven Schlotterbeck (Union Berlin), Ridle Baku (VfL Wolfsburg)

2. Mittelfeld

Leonardo Bittencourt, Ellyes Skhiri
Ellyes Skhiri hat wieder mal gezeigt wie wichtig er für den Effzeh ist / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages

ZM: Ellyes Skhiri (1. FC Köln) - Mit 7:1 fegte der 1. FC Köln am Samstagabend über Werder Bremen hinweg. Skhiri war dabei - mal wieder - der absolute Chef auf dem Platz. Der Tunesier zeigte sich mit zwei eigenen Treffern extrem torgefährlich, legte auch noch ein Tor auf und gewann mal eben 80 Prozent seiner Zweikämpfe. Der überragende Mann in einer überragenden Mannschaft.

ZM: Jude Bellingham (BVB) - Der BVB hat zum Jahresauftakt gegen Augsburg da weitergemacht, wo man 2022 aufgehört hatte: mit einer Achterbahnfahrt. Gut, dass sich Schwarzgelb wenigstens auf die Ausnahmeklasse eines Jude Bellingham verlassen kann. Die Eckdaten des 19-Jährigen beim 4:3: ein Tor, ein Assist, 11,5 Kilometer gelaufen, 101 Ballkontakte.

OM: Linton Maina (1. FC Köln) - Als nomineller Rechtsaußen hat Maina gegen Werder wohl sein bestes Spiel im Effzeh-Trikot gemacht. Dem 23-Jährigen gelangen ein Tor und gleich zwei Torvorlagen. Nicht schlecht mit gerade einmal 36 Ballkontakten.

Honorable mentions: Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Philipp Förster (VfL Bochum), Florian Kainz (1. FC Köln)

3. Sturm

Jonas Wind, Manuel Gulde
Wölfe-Orkan im Angriff: Jonas Wind / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages

MS: Jonas Wind (VfL Wolfsburg) - Der Wolfsburger Wirbelsturm im Angriff! Wind hat gegen Freiburg unter Beweis gestellt, dass er das Potenzial hat, um einer der besten Torjäger der Bundesliga zu werden. Zweimal knipste der 23-jährige Däne beim 6:0.

MS: Steffen Tigges (1. FC Köln) - Auch Steffen Tigges hat seinen Torriecher mehr als nur unter Beweis gestellt. Der Mittelstürmer der Geißböcke trat aber auch als Vorlagengeber in Erscheinung. Je zwei Tore und zwei Assists standen am Ende auf dem Statistikbogen des 24-Jährigen!

MS: Philipp Hofmann (VfL Bochum) - Der dritte Mittelstürmer in unserer Topelf ist Philipp Hofmann. Die 29-jährige Sturmkante wurde beim so extrem wichtigen 3:1-Heimsieg der Bochumer gegen die Hertha mit seinen zwei Toren zum Matchwinner. Der VfL hat jetzt vier Heimspiele in Folge gewonnen - und noch wichtiger: die Abstiegsränge verlassen.

Honorable mentions: Lars Stindl (Gladbach), Amine Adli (Bayer Leverkusen), Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg), Jesper Lindström (Eintracht Frankfurt)


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