Bundesliga TOTW: Die Topelf der Woche zum 28. Spieltag 2023/24

  • Leverkusen nur noch einen Schritt vor der Meisterschaft
  • Bayern blamiert sich in Heidenheim
  • VfB gewinnt Topspiel in Dortmund
  • Wichtige Keller-Siege von Mainz und Köln

Das Team of the Week zum 28. Bundesliga-Spieltag
Das Team of the Week zum 28. Bundesliga-Spieltag /
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Der 28. Spieltag im deutschen Oberhaus hatte vieles zu bieten. Neulinge die Rekordmeister schlagen, Schwaben, die Stadion-Geburtstagspartys crashen, eine titelreife Werkself und zwei "Karnevalsvereine" mit dreifacher Kamelle im Abstiegskampf.

Das ist unsere Bundesliga-Topelf vom Wochenende:

Tor & Abwehr

TW: Alexander Nübel (VfB Stuttgart) - Ohne Gegentor in Dortmund, auch dank sieben Paraden. Nübel war beim 1:0-Sieg der Schwaben in Topspiel einer der Garanten für den Erfolg der Gäste, die nun punktgleich mit den Bayern sind.

RV: Pavel Kaderabek (TSG Hoffenheim) - Hoffenheims Rechtsverteidiger bereitete beim 3:1-Heimsieg gegen den FCA zwei Treffer direkt vor. Dazu gewann Kaderabek 55 Prozent seiner Boden- und 67 Prozent seiner Luftzweikämpfe.

IV: Julian Chabot (1. FC Köln) - Lange Zeit sah es am Samstagnachmittag so aus, als wäre der Effzeh der große Verlierer im Tabellenkeller. Doch dann kam der Doppelschlag in der 91. und 92. Minute. Die Kölner drehten das 0:1 gegen Bochum in einen 2:1-Sieg und haben weiter Hoffnung. Jeff Chabot war in der Defensive wieder mal der Fels in der Brandung: Er gewann alle seine Zweikämpfe!

IV: Willian Pacho (Eintracht Frankfurt) - Die SGE kam am Freitagabend gegen Werder nicht über ein 1:1-Remis hinaus. An Abwehr-Dauerbrenner Pacho lag das nicht. Der 22-Jährige hatte 104 Ballkontakte, 92 Prozent seiner 89 Pässe kamen an und den Ausgleich durch Tuta bereitete er mit einer starken Flanke vor.

LV: Hiroki Ito (VfB Stuttgart) - Auch der Japaner war ein Garant für den Zu-Null-Sieg in Dortmund. Der VfB-Verteidiger spielte gegen den BVB Innenverteidiger, wird für unsere Topelf aber zum Linksverteidiger umfunktioniert. Ito musste wegen der Gelbsperre von Anton ungewohnt mit Stiller als Nebenmann agieren. Im Spiel mit dem Ball rückte er immer wieder nach links, wenn der VfB mit drei Mann aufbaute. Insgesamt verzeichnete er eine Passquote von ordentlichen 88 Prozent, gewann 57 Prozent seiner Boden- und 75 Prozent seiner Luftzweikämpfe.

Honorable mentions: Frederik Rönnow (Union Berlin), Sepp van den Berg (Mainz 05)

Mittelfeld

ZM: Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach) - In Wolfsburg durfte der Japaner im Mittelfeld ran. Dort absolvierte er eine unauffällige und unaufgeregte Partei. Vor allem in Durchgang zwei brachte Itakura den Fohlen mehr Stabilität. Und war dann mit seinem abgefälschten Treffer entscheidend, um die Partie noch zu drehen. Nach dem 0:1 zur Pause schnappten sich die Fohlen den extrem wichtigen Dreier bei den Wölfen (3:1).

ZM: Robert Andrich (Bayer Leverkusen) - Leverkusen kann am 29. Spieltag schon Meister werden. Entweder auf der Couch am Samstag, oder nach dem eigenen Heimspiel gegen Bremen am Sonntag. An alter Wirkungsstätte an der Alten Försterei war Andrich wieder einmal extrem Passicher (93 Prozent Passquote) und sehr gut im Zweikampf (67 Prozent am Boden, 75 Prozent in der Luft). Die Werkself brachte das 1:0 in Überzahl am Ende souverän nach Hause.

OM: Jae-Sung Lee (Mainz 05) - Starke Mainzer ließen dem Tabellenschlusslicht Darmstadt beim 4:0 keine Chance. Lee war einer der großen Aktivposten in der Offensive. Das 1:0 bereitete er etwas glücklich vor, am Ende sorgte er mit einem Doppelpack dafür, dass das Ergebnis in die Höhe geschraubt wurde.

Honorable mentions: Nadiem Amiri (Mainz 05), Amadou Haidara (RB Leipzig), Jan-Niklas Beste (Heidenheim), Franck Honorat (Gladbach), Brajan Gruda (Mainz 05)

Sturm

ST: Tim Kleindienst (1. FC Heidenheim) - Heidenheims Torheld schlug gegen die Bayern wieder zu - und das gleich doppelt. Erst mit dem 2:2-Ausgleich kurz nach der Pause (mit der klassischen Kombi: Flanke Beste, Tor Kleindienst), dann mit dem Siegtreffer gut zehn Minuten vor Schluss. Der 28-Jährige steht jetzt bei elf Saisontoren (und vier Assists). Beim 3:2 nach 0:2 gegen die Bayern dazu mit 31 Zweikämpfen, von denen er knapp die Hälfte gewann.

ST: Lois Openda (RB Leipzig) - Der Belgier war in Freiburg der beste Spieler auf dem Platz. Openda erzielte seine Saisontore 20 und 21 und bereitete die anderen beiden Treffer beim 4:1-Sieg direkt vor.

ST: Wout Weghorst (TSG Hoffenheim) - Gegen Augsburg trifft der Niederländer immer gerne. Beim wichtigen 3:1-Heimsieg im Kampf um Europa kam auch noch eine Vorlage hinzu. Rund die Hälfte seiner 25 Zweikämpfe gewann der Sturm-Riese auch noch.

Honorable mention: Serhou Guirassy (VfB Stuttgart)


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