Bundesliga-Tabelle seit Amtsantritt von Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart
Von Jan Kupitz
Der VfB Stuttgart kann vor dem letzten Spieltag auf den direkten Klassenerhalt hoffen. Ein Verdienst, der vor allem Sebastian Hoeneß zuzuschreiben wäre.
Nach dem unglücklichen Engagement von Bruno Labbadia, das insgesamt nur vier Monate währte, übernahm Sebastian Hoeneß das Zepter beim VfB Stuttgart. Ein Trainerwechsel, der sich voll bezahlt gemacht hat - denn unter dem 41-Jährigen arbeiteten sich die Schwaben vom letzten Tabellenplatz bis auf den 15. Rang vor, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde.
Für Hoeneß und den VfB ist "nur" noch ein letzter Schritt zu gehen. Ein Sieg im letzten Saisonspiel gegen die TSG Hoffenheim würde die sichere Rettung bedeuten - und könnte die Schwaben in der "Hoeneß-Tabelle" ganz nebenbei in die Champions-League-Ränge katapultieren. Denn seit Hoeneß beim VfB übernommen hat, gibt es nur vier Teams, die mehr Punkte eingefahren haben als die Schwaben:
Bundesliga-Tabelle seit Hoeneß' Antritt beim VfB
Rang | Verein | Punkte |
---|---|---|
1. | Leipzig | 18 |
2. | BVB | 17 |
3. | Köln | 14 |
4. | Bayern | 13 |
5. | Stuttgart | 12 |
6. | Freiburg | 12 |
7. | Leverkusen | 10 |
8. | Hoffenheim | 10 |
9. | Wolfsburg | 10 |
10. | Schalke | 10 |
11. | Gladbach | 8 |
12. | Union | 8 |
13. | Eintracht | 6 |
14. | Bochum | 6 |
15. | Werder | 5 |
16. | Augsburg | 5 |
17. | Mainz | 5 |
18. | Hertha | 4 |
Von seinen sieben Bundesligaspielen als VfB-Coach verlor Hoeneß nur ein einziges (und das ausgerechnet gegen Hertha BSC). Ansonsten wurden je drei Duelle gewonnen und remis gespielt, was die gute Ausbeute von zwölf Zählern ergibt.
In dieser Form wäre der VfB da, wo er mit der Qualität des Kaders auch hingehört: weit von den Abstiegsplätzen entfernt. Insofern darf man gespannt sein, wohin der Weg für Hoeneß und die Schwaben in der neuen Saison führt. Zunächst muss aber noch der Klassenerhalt eingetütet werden.