Bundesliga-Shootingstar hätte fast mit dem Fußball aufgehört

Fast hätte Maximilian Beier seine zurzeit durchstartende Karriere vorzeitig abgehakt. Im Jugendbereich von Energie Cottbus plante er bereits seine Abkehr vom Profi-Weg.

Maximilian Beier bejubelt einen seiner Treffer
Maximilian Beier bejubelt einen seiner Treffer / Alex Grimm/GettyImages
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Über die letzten Monate ist Maximilian Beier so richtig durchgestartet. In der Bundesliga hat er in seinen bislang 26 Spielen dieser Saison schon 13 Tore erzielen und sieben weitere direkt vorbereiten können. Aus der Startelf der TSG Hoffenheim ist der 21-jährige Stürmer schon nicht mehr wegzudenken.

Darüber hinaus wurde er für die zwei Testspiele der Deutschen Nationalmannschaft im März nominiert, wenngleich er ohne Einsatz blieb. So gilt er auch zu den DFB-Kandidaten für die Europameisterschaft.

Beier plante schon im Jugendbereich die Abkehr vom Leistungssport

All das hätte Beier aber fast schon abgehakt - und zwar bereits vor mehreren Jahren. Als er in der Jugend bei Energie Cottbus und deshalb im Jugendinternat war, habe ihn auch größeres Heimweh geplagt. "In dieser Phase kamen mir damals auch Gedanken, vielleicht ganz mit dem Fußball aufzuhören", berichtete er nun im 'Spielfeld'-Magazin der TSG.

"Die Distanz zu meinen Eltern und das Alleinsein in Cottbus haben mich extrem belastet, es ging teilweise nicht mehr", blickte er ehrlich zurück. Beier weiter: "Es kam irgendwann dazu, dass mich mein Vater aus reiner Fürsorge in Cottbus von allem abgemeldet hatte. Es war alles organisiert, dass ich mit dem Leistungssport aufhöre. Ich war sogar schon wieder auf einer Schule in der Heimat angemeldet."

Schlussendlich sei es sein damaliger Trainer Patrick Schrade gewesen, der ihn vom Weitermachen überzeugt hatte. So ging der Angreifer seinen Weg weiter, der ihn zuletzt bis in die Nationalmannschaft führte.

Inzwischen sei er selbstbewusster geworden, was er auch im Alltag merke und was wichtig sei. Eine Lernkurve, die im Profifußball natürlich ebenso hilfreich wie wichtig ist.


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