Bundesliga: Keine Maskenpflicht für Trainer
Von Oscar Nolte

Am Samstagnachmittag nimmt die Bundesliga ihren Spielbetrieb wieder auf. Vor dem Re-Start hat die Corona-Task-Force der DFL die Maskenpflicht für die Cheftrainer aufgehoben. Die Übungsleiter müssen lediglich auf den Mindestabstand achten.
Coachen mit Mundschutz - das ist gar nicht so leicht. Dessen ist sich auch die Task Force der DFL bewusst und hob daher vor dem Re-Start der Bundesliga die Maskenpflicht für die Übungsleiter auf. Ausreichend ist das Einhalten des Mindestabstandes von 1,5 Metern; gewährleistet durch die jeweiligen Coaching-Zonen.
"Gemäß Konzept der Task Force sind auch die Trainer und Ersatzspieler dazu verpflichtet, im Stadion Mund-Nasen-Schutz zu tragen, sofern ausreichende Distanzen nicht erreicht werden. Für die Trainer ist eine solche ausreichende Abstandswahrung gewährleistet, wenn sie sich mit einem Abstand von mindestens 1,5 Metern losgelöst von den anderen Personen bewegen", erklärte Ansgar Schwenken, DFL-Direktor für Fußballangelegenheiten und Fans der Bild.
Aufhebung der Maskenpflicht soll Arbeit der Bundesliga-Trainer erleichtern
Die Arbeit wird für David Wagner, Lucien Favre und Co. damit bedeutend unkomplizierter. "Durch einen Mund-Nasen-Schutz würde ihre Tätigkeit als Trainer – inklusive der Erteilung von Anweisungen sowie angewandter Mimik und Gestik – erheblich eingeschränkt. Eine durchgängige Wahrung der Abstandshaltung während des Spiels erachten wir als Schutzmaßnahme für die Trainer daher als ausreichend. Für alle anderen Personen auf der Ersatzbank sieht die Task Force beide Maßnahmen – Abstand und einen Mund-Nasen-Schutz – vor", betonte Schwenken.