Schwache Bayern entgehen Blamage gegen Fürth am Ende deutlich - Die Netzreaktionen zum holprigen FCB-Sieg
Von Oscar Nolte

Der FC Bayern ist völlig aus dem Tritt. Nach der Niederlage gegen Bochum und dem Unentschieden gegen den FC Salzburg, verpasste der Rekordmeister auch gegen Schlusslicht Greuther Fürth ein klares Signal. Viel eher mühten sich die Bayern zu einem schmeichelhaften, am Ende viel zu hohen 4:1-Sieg.
Tore:
0:1 Hrgota (42.)
1:1 Lewandowski (46.)
2:1 Griesbeck (ET, 61.)
3:1 Lewandowski (82.)
4:1 Choupo-Moting (90.+1)
Die Bayern empfingen Fürth am Sonntagnachmittag mit dem klaren Ziel, wieder Sicherheit und Kontrolle ins eigene Spiel zu bringen. Und ließen die Bayern früher nach Rückschlägen doch so oft ein Feuerwerk folgen, wartete die zu einem Drittel ausgelastete Allianz Arena am Sonntag vergeblich auf Unterhaltung.
Schließlich waren es sogar die Fürther, die kurz vor der Pause in Führung gingen. Ein abgefälschter Freistoß von Branimir Hrgota fand seinen Weg ins Netz, die Bayern gingen unter Pfiffen mit einem erneuten Rückstand in die Pause.
Die zweite Halb zeit begann der Rekordmeister dann deutlich besser. Serge Gnabry kratzte einen schon im Aus geglaubten Ball in die Mitte, wo Robert Lewandowski zum Ausgleich abstaubte. Ein Eigentor von Sebastian Griesbeck nach einer knappen Stunde brachte die Bayern dann endgültig ins Spiel.
Lewandowski erlöst die Bayern per Kopf
Zumindest auf die Anzeigetafel. Von einer durchschnittlichen Leistung waren die Bayern noch immer weit entfernt, stattdessen machte der Aufsteiger der Mannschaft von Julian Nagelsmann das Leben weiterhin schwer.
Nach einer Ecke fiel dann die Entscheidung. Niklas Süle verlängerte den Ball an den Fünfer, wo Robert Lewandowski per Kopf auf 3:1 stellte. Damit war die Messe in München gelesen, Eric Maxim Choupo-Moting legte kurz vor Schluss noch den vierten Treffer nach.
Die Bayern mühten sich schließlich zu einem nicht unverdienten, aber einem in der Höhe zweifelhaften Sieg, der unterm Strich mehr Fragen als Antworten liefern konnte.
FC Bayern 4 - 1 Greuther Fürth: Netzreaktionen
Die Mini-Krise als 12. Mann im Kopf der @FCBayern: umständlich, zu vorsichtig und insgesamt zu leblos. Ohne Drive, ohne Flow. #FCBSGF
— Patrick Strasser (@AZ_Strasser) February 20, 2022
Können wir nach Ylenia, Zeynep und Antonia den nächsten Sturm dann bitte Branimir nennen? #FCBSGF #FUMSLIVE #Hrgota
— FUMS (@fums_magazin) February 20, 2022
Wie frustriert #Lewandowski ist, wie eisig er eben seine Teamkollegen anschaute nach der Aktion, in der er sich vehement als Aushilfsverteidiger einsetzte und Gelb abholte. #FCBSGF
— Patrick Strasser (@AZ_Strasser) February 20, 2022
Warum kommt jetzt nicht Roca? War das nicht der Spieler, der Nagelsmann so positiv überrascht hat? Spielt schon wieder seit Wochen keine Rolle mehr. #FCBSGF
— Christian ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (@texterstexte) February 20, 2022
Man muss Leipzig wirklich nicht mögen, aber der Move, Sabitzer, Upamecano und Nagelsmann den #FCBayern von innen heraus zerstören zu lassen, hat was. #FCBSGF
— Marc Schwitzky (@junger_herr_) February 20, 2022
Nagelsmann: Ist er zu jung für Bayern?
— Günter Klein (@guek62) February 20, 2022
Endlich mal wieder Zuschauer in der Arena. Und zur Pause: 0:1 gegen den Letzten und Pfiffe. Kann den Fans keiner verdenken. Biedere, einfallslose Vorstellung ohne Feuer
— Tobi Altschäffl (@altobelli13) February 20, 2022
Ohne eingestreute lange Bälle ist der Spielaufbau Bayerns inzwischen echt plump. Im Grunde warten sechs vorne und lassen die vier hinten machen. Einzeln rücken Spieler zurück, die in schlechter Körperstellung den Ball verarbeiten müssen. #FCBSGF
— Max-Jacob Ost (@GNetzer) February 20, 2022
Schulnote 4
— Shenziro (@Shenziro_) February 20, 2022
Besser war das nicht #FCBSGF