Bundesliga: 5:1! Stuttgart demontiert den BVB - Leipzig siegt weiter, Gladbach und Hertha spielen Unentschieden

Der BVB geht gegen Stuttgart baden
Der BVB geht gegen Stuttgart baden / Lars Baron/Getty Images
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BVB - VfB Stuttgart (1:5)

Der VfB Stuttgart zerlegt den BVB
Der VfB Stuttgart zerlegt den BVB / Pool/Getty Images

Der BVB krankt am Ausfall von Erling Haaland. Gegen den VfB Stuttgart konnte Cheftrainer Lucien Favre immerhin wieder auf Raphael Guerreiro und Manuel Akanji setzen; Nico Schulz und Lukasz Piszczek rotierten dafür auf die Bank.

Und doch muss man sich weiterhin Sorgen um den amtierenden Vizemeister machen. Die Gäste aus Stuttgart marschierten von Beginn an frech und munter los und erarbeiteten sich schnell ein Chancenplus. Einen durch Emre Can verursachten Elfmeter verwandelte Silas Wamangituka dann nach 27 Minuten souverän. Beim BVB hingegen ging wenig bis gar nichts - erst ein Sahnepass von Raphael Guerreiro auf Giovanni Reyna, der den Ball ebenso traumhaft verwandelte, brachte dem BVB noch vor der Halbzeit den Ausgleich.

Und in Halbzeit Zwei dreht der BVB bekanntlich auf. Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel deuteten auch darauf hin, dass die Gastgeber nun das zweite und dritte Tor folgen lassen würden. Doch erneut schlug der VfB zu: nach haarsträubendem Fehler von Raphael Guerreiro bedankte sich erneut Silas und stelle nach Vorlage von Orel Mangala auf 2:1.

Die Defensive der Schwarz-Gelben zerfiel nun in ihre Einzelteile. Borna Sosa spielte unbehelligt von der linken Außenbahn einen flachen Querpass an den Dortmunder Sechzehner, Philipp Förster nahm in aller Ruhe an und vollstreckte zum 3:1. Wenige Augenblicke später spielte Jude Bellingham einen grauenhaften Fehlpass, den Tanguy Coulibaly abfing, Mats Hummels mit einem Wackler stehen ließ und sehenswert zum 4:1 schlenzte. Gio Reyna traf nach 87 Minuten noch zum 2:4 - Moukoko stand zuvor allerdings im Abseits, der Treffer zählte nicht. Stattdessen erhöhte der eingewechselte Nicolas Gonzalez nach 90 Minuten sogar noch auf 5:1 für den Aufsteiger.

Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC (1:1)

Breel Embolo sichert Gladbach einen Punkt
Breel Embolo sichert Gladbach einen Punkt / Pool/Getty Images

In Gladbach stieg das Spiel der B-Mannschaften. Die Borussia rotierte nach der anstrengenden Champions-League-Partie gegen Real Madrid kräftig durch, bei der Hertha fehlte Schlüsselspieler Matheus Cunha.

Entsprechend brauchten sowohl Gladbach als auch die Hertha, um zu ihrem Spiel zu finden; nach 45 torlosen Minuten hatten die beiden Mannschaften jeweils erst einen nennenswerten Abschluss zustande gebracht.

Nach dem Seitenwechsel fielen dann jedoch Tore. Guendouzi erzielte mit einem Schlenzer in den Winkel seinen ersten Bundesliga-Treffer, Embolo schlug nach 70 Minuten für Gladbach zurück. Es blieb bei der Punkteteilung.

RB Leipzig - Werder Bremen (2:0)

Klare Nummer für Leipzig gegen Bremen
Klare Nummer für Leipzig gegen Bremen / Stuart Franklin/Getty Images

Florian Kohfeldt mahnte zuletzt zur Vorsicht vor einem erneuten Bremer Abstieg - und kündigte gegen RB Leipzig einen offensiven Fußball an. Die Gäste fanden sich allerdings fast ausschließlich mit elf Mann am eigenen Sechzehner wieder.

Und das lag am Leipziger Power-Fußball. Die Sachsen sind aktuell einfach in bestechender Form und setzten den Trend auch in Bremen fort. Marcel Sabitzer traf nach 26 Minuten per Elfmeter zur verdienten Führung. Nach 41 Minuten legte Dani Olmo nach und stellte auf 2:0 für die Gäste. Damit war die Partie entschieden - weitere Tore fielen nicht mehr.

Mainz 05 - 1. FC Köln (0:1)

Köln gewinnt in Mainz
Köln gewinnt in Mainz / Alex Grimm/Getty Images

Kellerduell in Mainz: Die Rheinhessen empfingen als Tabellen-17. mit dem 1. FC Köln den 15. der Bundesliga.

Und es wurde das erwartete Spiel: viel Kampf, überschaubare Qualität. Abgesehen von einem Abseitstreffer von Kölns Thielmann, der zurecht zurück genommen wurde, hatte die erste Halbzeit nicht viel zu bieten.

Nach dem Seitenwechsel erzielte der formstarke Elvis Rexhbecaj nach 55 Minuten den insgesamt verdienten Führungstreffer für die Gäste. Die Domstädter dezimierten sich dann jedoch selber, Ondrej Duda sah nach zwei Fouls in zwei Minuten erst die gelbe und dann die rote Karte. In Unterzahl brachten die Kölner die knappe Führung aber über die Ziellinie.

SC Freiburg - Arminia Bielefeld (2:0)

Freiburg setzt sich gegen Bielefeld durch
Freiburg setzt sich gegen Bielefeld durch / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Auch in Freiburg blieben die ersten 45 Minuten torlos. Die Gastgeber waren allerdings absolut spielbestimmend und belohnten sich schlichtweg nicht für eine gute Halbzeit.

Das holte die Mannschaft von Christian Streich dann im zweiten Durchgang nach: Vincenzo Grifo traf vom Punkt zum 1:0 (79.), Woo-yeong Jeong erzielte in der 90. Minute die Entscheidung.