1. FC Köln stellt Eilantrag gegen Zuschauerbeschränkung
Von Daniel Holfelder
Der 1. FC Köln hat beim Oberverwaltungsgericht Münster einen Eilantrag gegen die im Rahmen der Coronapolitik verhängte Zuschauerbeschränkung eingereicht. Die Kölner wollen mindestens 50 Prozent ihrer Stadionkapazität auslasten
Derzeit ist dem Klub lediglich gestattet, 10.000 Zuschauer im RheinEnergieSTADION zu empfangen. In einer offiziellen Pressemitteilung begründen Vorstand und Geschäftsführung ihren Eilantrag mit der aktuell nicht zu befürchtenden Überlastung der Intensivstation und verweisen in diesem Zusammenhang auf verschiedene Expertenstimmen.
Weiter heißt es in dem Statement: "Vor dem Hintergrund [...] vielfältiger Lockerungs-Maßnahmen in anderen Lebensbereichen sowie in vielen anderen Ligen in Europa, setzen wir uns auch für den 1. FC Köln für weitere Lockerungen für das nächste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ein."
Balance zwischen Gesundheitsschutz und Eigenverantwortung
Als weiteres Argument für ihre Position führen die Geißböcke die erfolgten Lockerungen im Rahmen der Karnevalsfeierlichkeiten an. Diese würden Veranstaltern und Gastronomen mehr Freiräume bieten. "Wir sehen darin einen wichtigen Schritt, der zur Balance zwischen Gesundheitsschutz und dem Verlangen der Menschen in unserer Region nach einem selbstbestimmten, verantwortungsvollen Alltag mit der Pandemie in dieser Phase beiträgt", so der Effzeh.
Unabhängig vom juristischen Weg möchten die Kölner auch weiterhin mit den politischen Entscheidungsträgern im Dialog bleiben und über faire Öffnungsperspektiven diskutieren.
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