Budget und Streichkandidaten - so plant Hannover 96 die neue Saison

Stefan Leitl
Stefan Leitl / Stuart Franklin/GettyImages
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Nach sechs Punkten aus den letzten vier Spielen darf man sich bei Hannover 96 sicher sein, auch 2023/24 in der 2. Bundesliga aufzulaufen. Für die kommende Saison muss das Budget aber reduziert werden - es gibt mehrere Streichkandidaten.

Was für eine Saison der 96er! Nach einem richtig guten Saisonstart war das Team von Stefan Leitl insbesondere zu Beginn dieses Jahres völlig von der Rolle und blieb zwischenzeitlich acht Spiele ohne Sieg. Zuletzt fuhr man jedoch zwei wichtige Dreier gegen die Kellerkinder Sandhausen und Bielefeld ein, so dass man sich um einen drohenden Abstieg keine Sorgen mehr machen muss.

Kind will Hannovers Budget senken

Sportchef Marcus Mann kann somit an die Arbeit für die neue Saison gehen und zusammen mit Leitl schauen, wie er den Kader ausrichtet. Laut Bild-Angaben muss er dabei aber kreativ vorgehen, denn das Budget soll im Vergleich zur aktuellen Spielzeit reduziert werden: Von 18 Millionen Euro auf 14 bis 16 Millionen Euro - so lautet die Vorgabe von Martin Kind.

Um Kosten einzusparen, dürfte es daher einige Streichkandidaten geben, wie das Boulevardblatt ausführt.

Sicher weg:

Mit Sebastian Kerk und Gael Ondoua gibt es bereits zwei Spieler, die sicher Abschied nehmen werden. Die auslaufenden Verträge des Duos werden nicht verlängert.

Verbleib nur mit reduziertem Gehalt:

Bei Jannik Dehm und Hendrik Weydandt enden die Arbeitspapiere ebenfalls in diesem Sommer. Beide Akteure sind alles andere als unumstritten, können aber zumindest auf eine Verlängerung hoffen. Dafür Voraussetzung Nummer eins: Sie akzeptieren eine Senkung ihres Gehalts.

Soll weg:

Sebastian Stolze spielt unter Leitl keine Rolle und ist seit Oktober eine Einsatz. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2024, aber er soll die 96er im Sommer verlassen.

Was wird aus den Leihspielern?

Bei Bright Arrey-Mbi und Maximilian Beier enden im Sommer die Leihgeschäfte. Während man Beier nicht halten kann und seinen Abschied hinnehmen muss, besitzt Hannover beim Verteidiger eine Kaufoption in Höhe von weniger als 400.000 Euro. Es sei wahrscheinlich, dass diese gezogen wird, so die Bild.