Labbadia weiterhin Stuttgart-Trainer? Das sagt Alexander Wehrle
Von Oscar Nolte
Der Trainerwechsel von Pellegrino Matarazzo auf Bruno Labbadia ist beim VfB Stuttgart komplett verpufft. Nach nur zweieinhalb Monaten wird Labbadia medial bereits zur Disposition gestellt. Vorstandsvorsitz Alexander Wehrle deckt seinem Trainer aber den Rücken.
Unter Bruno Labbadia wartet der VfB Stuttgart noch immer auf den ersten Bundesliga-Sieg. Mit nur zwei Unentschieden und drei Niederlagen unter Labbadia sind die Schwaben in der Tabelle auf Abstiegsrang 17 abgestürzt. Immerhin im DFB-Pokal-Achtelfinale konnte sich der VfB in einem engen Spiel gegen den SC Paderborn durchsetzen.
Wehrle mit Rückendeckung für Labbadia und die Mannschaft
Trotz ausbleibender Resultate muss Labbadia beim VfB noch nicht um seinen Job bangen. "Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir mit Bruno den Klassenerhalt schaffen", deckte Vorstandsvorsitz Alexander Wehrle dem Trainer im Gespräch mit der Bild den Rücken.
Auch der Mannschaft will Wehrle aktuell keinen allzu großen Vorwurf machen. "Wir stehen defensiv stabiler, agieren als Team. Es fehlen die Punkte. Die Jungs haben sich nicht belohnt. Wenn wir die spielerischen Fortschritte, die bereits zu sehen waren, beibehalten, werden wir das Momentum erzwingen. Da bin ich mir sicher."
Wehrles Entscheidung pro Labbadia wurde von Beginn an kritisch beäugt. Wehrle steht allerdings weiterhin fest hinter dem Trainerwechsel. "Man muss Kritik ernst nehmen. Ich verstehe, wenn die Diskussion emotional wird. Bruno zu holen, war kein Alleingang von mir, sondern eine Entscheidung aller Gremien des VfB. Und von der sind wir nach wie vor überzeugt."