Moukoko über Trubel um seine Person und Fragen zu seinem Alter: "Wollte aufhören"

Youssoufa Moukoko durchlebte eine schwere Zeit
Youssoufa Moukoko durchlebte eine schwere Zeit / Pool/Getty Images
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Der BVB versucht Ausnahme-Talent Youssoufa Moukoko möglichst vor zu hohen Ansprüchen und zu großer Aufmerksamkeit zu schützen. Der Youngster gab nun einen tiefen Einblick und sprach über die Schwierigkeiten, die er empfand, als sein Alter in Frage gestellt wurde.


Bereits mit 14 Jahren schoss Youssoufa Moukoko beim BVB in deutlich älteren Klassen alles kurz und klein. Neben extremem Trubel um seine Person wurden auch Fragen zu seinem Alter gestellt: ist der Junge wirklich erst 14? Moukoko sprach nun mit der WAZ über diese schwierige Zeit.

"Am Anfang haben mich die Berichte noch sehr belastet, vor allem, als über mein Alter diskutiert wurde", offenbarte der Stürmer. Der Druck belastete Moukoko so sehr, dass er sogar darüber nachdachte, seine Schuhe an den Nagel zu hängen: "Ich wollte mir das nicht mehr antun. Ich wollte aufhören."

Youssoufa Moukoko: Eigentlich ein ganz normaler Junge

Das sind schockierende Einblicke, die umso mehr zeigen, dass Spieler und Menschen, denen in diesem Alter bereits gewaltige Aufmerksamkeit zuteil wird, geschützt werden müssen. Diese Aufgabe hat sich der BVB auf die Fahnen geschrieben, als Moukoko mit 15 seinen ersten Profivertrag unterschrieb.

Besonders schwierig war und ist es für Moukoko, dass es nicht mehr möglich ist "rauszugehen und nicht erkannt zu werden, in Ruhe essen zu können. Ich mache das gerne. Aber es gibt Momente, da will man seine Ruhe haben."

Bei seinem gewaltigen Potenzial darf man schlichtweg nicht vergessen, dass Moukoko eigentlich ein ganz normaler 16-Jähriger ist. Ganz besonders freut sich der Youngster nun auf seinen 17. Geburtstag und die damit einhergehenden Möglichkeiten: "Dann freue ich mich, wenn ich meinen Führerschein machen kann. Freiheit zu haben und unabhängig zu sein, ist mir wichtig."

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Youssoufa Moukoko ist mit 16 bereits der Durchbruch beim BVB gelungen / Mika Volkmann/Getty Images

In der neuen Saison hofft Moukoko darauf, unter dem neuen Trainer Marco Rose noch mehr Spielminuten zu sammeln. Und irgendwann will sich Moukoko seinen großen Traum erfüllen: "In die A-Nationalmannschaft kommen." Bis dahin sollten wir uns bemühen, uns an der fußballerischen Qualität dieses Jungen zu erfreuen, dabei aber nicht zu vergessen, dass er eben das ist: ein eigentlich ganz normaler Junge.