Kampfansage vom BVB-Kapitän: "Haben den Kader, um Deutscher Meister zu werden"

Marco Reus glaubt an die Meister-Schale
Marco Reus glaubt an die Meister-Schale / Lukas Schulze/Getty Images
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Titelansage vom BVB-Kapitän! Marco Reus glaubt 2021/22 an die Qualität seiner Schwarz-Gelben und will endlich wieder die Meisterschale ins Visier nehmen! Das Hauptproblem der letzten Jahre hat Reus ausgemacht.


Mit einem starken Saisonendspurt 2020/21 hat Borussia Dortmund die Saisonziele am Ende doch noch erreicht. In der Bundesliga schaffte Schwarz-Gelb danke einer Aufholjagd mit Rang drei doch noch die so wichtige Champions-League-Qualifikation, im Pokal reichte es sogar für den Titel.

Reus will endlich Deutscher Meister werden!

Kapitän Marco Reus will 2021/22 noch höher hinaus. Der BVB-Kapitän erklärte bereits, dass das letzte Drittel der vergangenen Spielzeit der Anspruch in der neuen Saison sein muss. Heißt im Klartext: Die Tabellenspitze soll wieder angegriffen werden.

Während sich die Klub-Verantwortlichen mit Ansagen dezent zurückhalten, will der 32-Jährige endlich wieder ernsthaft Dauer-Meister FC Bayern angreifen und sich seinen ersehnten Wunsch von der Meisterschale erfüllen. Reus jedenfalls ist sich sicher, dass die Borussia 21/22 die Qualität dazu hat.

"Wir haben den Kader, um Deutscher Meister zu werden, den Pokal zu gewinnen und in der Champions League weiterzukommen!" - eine selbstbewusste Ansage des Kapitäns (via Bild).

Konstanz als Schlüssel zum Angriff auf den Titel

Für Reus ist dabei auch klar, was dem BVB in den vergangenen Jahren gefehlt hat für den Angriff auf die Tabellenspitze: Konstanz! "Jeder Einzelne muss konstanter sein. Da haben wir in den letzten Jahren noch Luft nach oben gezeigt. Natürlich braucht es auch Glück. Aber das können wir uns mit Leidenschaft und Herz erarbeiten", so Reus weiter.

Ein Faktor für den erhofften Erfolg ist natürlich der neue Trainer. Marco Rose soll mit dem BVB wieder Vollgas-Fußball mit Herz und Leidenschaft spielen - der natürlich auch entsprechend erfolgreich ist. Vorgänger Edin Terzic hat die Messlatte dafür im Saisonendspurt sehr hoch gelegt.

Marco Rose
Marco Rose will den BVB nach seinen Vorstellungen umbauen / Frederic Scheidemann/Getty Images

Auskommen muss Rose dabei ohne Jadon Sancho. Der Wechsel des 21-Jährigen zu Manchester United ist endlich perfekt. Auch Reus weiß, dass die Qualitäten des Edel-Technikers dem BVB fehlen werden: "Mit Jadon hat uns jemand verlassen, der uns unheimlich viel gegeben hat. Nicht nur mit seinen Torbeteiligungen, sondern auch mit seiner Art und Weise. Ich bin sehr, sehr traurig über seinen Abgang, freue mich aber auch, dass er sich seinen Kindheitstraum erfüllen kann."

Auf der Gegenseite wird mit Donyell Malen ein Nachfolger in Dortmund aufschlagen, der ein etwas anderer Spielertyp ist als Sancho. Malen ist pfeilschnell und eher Mittelstürmer bzw. zweite Spitze denn Flügelspieler. Gut möglich, dass mit Malen und unter Rose die Ausrichtung von Schwarz-Gelb angepasst wird.

Der BVB 2021/22: Zurück zum Rock ’n’ Roll-Fußball?

Eine Doppelspitze mit Malen und Haaland könnte bald dauerhaft auf dem Feld stehen. Der anvisierte Vollgas-Fußball könnte so bestens umgesetzt werden. Doch jenseits der taktischen Formation hat Reus das Hauptproblem beim BVB erkannt. Auch mit Malen und ohne Sancho gilt: Bei der Konstanz im Spiel und den Ergebnissen hat die Borussia den größten Raum für Verbesserung. Gelingt dass, sollte die Qualität im Kader groß genug sein, um mindestens 16 von 18 Bundesliga-Mannschaften zu besiegen. Im Meisterkampf mit den Bayern und vielleicht auch RB Leipzig kommt es dann darauf an, wer am konsantesten abliefert.

Reus jedenfalls ist sich sicher, dass seine Borussia stark genug ist, um bis zum Schluss ganz oben in der Tabelle zu stehen!