Bobic deutet Winter-Transfers an - und spricht über die Entwicklung von Barkok und Tuta
Von Tal Lior

Zum Abschluss des Jahres hat die Vereinsseite von Eintracht Frankfurt ein großes Interview mit Sportvorstand Fredi Bobic geführt. Der 49-jährige Kaderplaner äußerte sich unter anderem über die Winter-Transferperiode und die Entwicklung der jungen Akteure.
Dass David Abraham im Winter den Verein verlassen wird, ist bereits beschlossene Sache. Offenbar will man aber den Verein in der nahenden Transferperiode weiter ausdünnen. Dies deutete Bobic im Gespräch an.
"Wir beobachten den Markt wie gewohnt mit großer Ruhe und schauen, ob etwas möglich ist", so Bobic, der damit auch Neuzugänge nicht ausschließen wollte. "Das ist in erster Linie eine wirtschaftliche Frage. Eine Notwendigkeit sehe ich nicht unbedingt. Eher vielleicht, dem einen oder anderen Spieler, der derzeit hintenansteht, den Weg zu einer anderen Chance zu ermöglichen."
Natürliche Kandidaten für eine Kader-Ausdünnung sind unter anderem Danny da Costa, Marijan Cavar und Jetro Willems. Vorherige Verkaufskandidaten wie Erik Durm werden derweil höchstwahrscheinlich doch noch bleiben.
Bobic äußerte sich auch spezifisch zu Tuta und Aymen Barkok. Tuta konnte sich nach kurzer Eingewöhnungszeit in der Mannschaft gut integrieren und sein immensen Potenzial andeuten, Barkok hat sich derweil nach einer schwierigen Phase bei Fortuna Düsseldorf zum Leistungsträger gemausert.
Wie seht ihr die Entwicklung von Tuta bisher? ?
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) December 23, 2020
?️Zum ganzen Interview mit @FrediBobic1971: https://t.co/C8VuvUN16K#SGE pic.twitter.com/2YrCzcSg1V
"Ich bin sehr zufrieden mit seiner Entwicklung, von der wir immer überzeugt waren. Junge Spieler, vor allem wenn sie von einem anderen Kontinent zu uns kommen, brauchen eine gewisse Zeit", so Bobic über den 21-jährigen Innenverteidiger Tuta. "Tuta ist nach Daichi Kamada und Aymen Barkok der nächste Beweis, dass unser Konzept, jungen Spielern nochmals bei anderen Vereinen Spielpraxis zu ermöglichen, stimmt. Als nächstes wird das Dejan Joveljic unterstreichen."
Bei Barkok machte Bobic derweil keinen Hehl daraus, dass niemand seine derzeitige Entwicklung wirklich erwartet hat: "Bei Aymen konnten wir diese Geschwindigkeit der Entwicklung vielleicht nicht erwarten, weil er in Düsseldorf auch bedingt durch Verletzungen nicht so performt hat, wie wir uns das erhofft hatten. Nun ist er fit, ist wieder Zuhause, was ihn besonders pusht, und gibt Gas. Dass er weiterhin in seinen Leistungen Schwankungen unterliegen wird, ist vorauszusehen und völlig verständlich. Aber er ist auf einem sehr guten Weg, muss den aber gezielt weitergehen und darf nicht abheben."
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