Bittersüßer Spieltag für Nicolas Gonzalez - VfB-Coach Matarazzo befürchtet lange Pause
Von Tal Lior

Nicolás González ist aktuell beim VfB Stuttgart ein absoluter Unterschiedsspieler. Dies verdeutlichte der 22-jährige Argentinier noch mal beim gestrigen 3:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Nun droht ihm jedoch eine weitere wochenlange Ausfallzeit
Wie González im Alleingang den 1:1-Ausgleich in der 18. Minute fabrizierte, war einfach nur traumhaft. Knapp zehn Minuten später leitete er mit einem eigenen Torversuch das 2:1 durch Silas Wamangituka ein. González knickte bei dieser Aktion jedoch mit dem Knie um und lag deshalb nach dem Tor mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden, anstatt den Treffer mit seinen Kollegen zu feiern.
Für den Stürmer war die Partie nach nur 30 Minuten beendet, nach dem Spiel gab es bereits von Trainer Pellegrino Matarazzo eine erste Vermutung bezüglich der Verletzung: "Bei Nicolas Gonzalez müssen wir erst noch die Kernspintomografie abwarten, wie schwer die Verletzung genau ist, aber sehr wahrscheinlich ist das Innenband im Knie angerissen und es wird ein paar Wochen dauern, bis er wieder auf dem Platz stehen kann."
Nicolás González droht das Hinrunden-Aus. Trainer Matarazzo: „Das Innenband ist angerissen. Er wird ein paar Wochen dauern, bis er wieder auf dem Platz steht.“ Sonntag gibt es eine MRT. González war bei der Vorbereitung zum zwischenzeitlichen 2:1 mit dem linken Knie umgeknickt
— BILD VfB Stuttgart (@BILD_VfB) November 21, 2020
Die Untersuchung soll noch am heutigen Sonntag erfolgen. Für die Schwaben wäre ein langfristiger Ausfall von González, der bereits die ersten drei Spiele der neuen Bundesliga-Saison verletzungsbedingt verpasste, nur schwer zu kompensieren.