Bitterer Deadline-Day: Wie es in Mainz jetzt weitergeht

Bisher eine schwierige Transferphase für Mainz 05 und Rouven Schröder
Bisher eine schwierige Transferphase für Mainz 05 und Rouven Schröder / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
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Das Transferfenster ist geschlossen, trotzdem sucht der FSV Mainz 05 nach wie vor nach Verstärkungen für den eigenen Kader - der Blick ist dabei mittlerweile auf vertragslose Spieler umgeschwenkt. "Wir waren und sind nicht untätig", sagte Sportvorstand Rouven Schröder (via transfermarkt).

Verpflichtet hat Mainz in diesem Sommer bisher erst zwei Innenverteidiger - Luca Kilian kam für zwei Millionen Euro von Bundesliga-Absteiger Paderborn, Dimitri Lavalée stieß ablösefrei zum Mainzer Team. Zuvor war der Belgier für Standard Lüttich aktiv. Abgegeben hat Mainz bisher Ersatztorhüter Florian Müller (Leihe nach Freiburg) und die beiden Rechtsverteidiger Ridle Baku (VfL Wolfsburg) und Ronael Pierre-Gabriel (Leihe in die Ligue 1).

Spieler wie Stürmer Mateta, Innenverteidiger Niakhaté oder Mittelfeldspieler Kunde wurden in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht - letztlich fand sich in diesem Sommer aber kein Verein, der die von Rouven Schröder aufgerufenen Ablösesummen bezahlen wollte: "Alle Vereine wägen viel mehr ab, jeder dreht jeden Euro noch mal um.“

Demnach sind die Mainzer Kassen leer, auch die Corona-Pandemie hat den Verein hart getroffen. "Es müsste halt passen. Wenn wir was tun, müssen wir davon überzeugt sein, dass uns der Spieler nachhaltig verstärkt und dazu in unser Budget passt“, sagt Schröder zur möglichen Verpflichtung ablösefreier Spieler.

Ein möglicher Kandidat wäre wohl der Ex-Düsseldorfer Kevin Stöger, der nach wie vor ohne Vertrag dasteht und seine Qualitäten auch bereits in der Bundesliga unter Beweis gestellt hat. Kein Thema in Mainz soll dagegen der 32-Jährige Ex-Gladbacher Fabian Johnson sein.