Berufung eingelegt: Neymar will wohl weiter gegen Barça klagen

Neymar jr. und der FC Barcelona - es ist eine Hassliebe! Im Sommer hoffte der Brasilianer noch auf eine Rückkehr ins Camp Nou, jetzt verklagt er offenbar den Klub. Laut der Marca, (beruft sich auf den Podcast Que t'hi jugues von Cadena SER), fordert der 28-Jährige 43,6 Millionen Euro von Barça.

Demnach haben Neymars Anwälte Berufung gegen ein Urteil des Sozialgerichts in Barcelona eingelegt. Im vergangenen Juni wurde die Klage der Neymar-Seite abgelehnt. Das Gericht verurteilte stattdessen den Brasilianer zu einer Zahlung von 6,7 Millionen Euro wegen Vertragsbruch.

Hintergrund der erneuten Klage ist die verweigerte Auszahlung eines sogenannten Treuebonuses. Als Neymar seinen Vertrag bei Barça 2016 verlängerte, erhielt er bei der Unterschrift unter das Arbeitspapier (datiert bis 2021) 14 Millionen Euro. Den zweiten Teil der vereinbarten Summe haben die Katalanen dagegen nicht ausgezahlt.

Streit zwischen Neymar und Barça geht vor obersten Gerichtshof

Diese wäre am 31. Juli 2017 fällig geworden. Kurz zuvor aktivierte jedoch PSG die Ausstiegsklausel beim Brasilianer, der für die Rekord-Ablöse von 2022 Millionen nach Paris wechselte. Barça reichte daraufhin Klage wegen Vertragsbruch ein.

Jetzt geht der Streit vor den obersten Gerichtshof von Katalonien. Dabei ist nicht davon auszugehen, dass eine der beiden Parteien nachgibt. Barça kündigte schon im vergangenen Jahr an "seine berechtigten Interessen weiterhin inbrünstig zu verteidigen". Neymar hätte bei einer Rückkehr zur Blaugrana wohl seine Klage zurückgezogen - diese ist mittlerweile aber in ganz weite Ferne gerückt.