Bericht: Schalke-Keeper Fährmann vor Saisonaus - Brunner auch?

Ralf Fährmann
Ralf Fährmann / Lars Baron/GettyImages
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Die Verletzungen treffen den FC Schalke weiterhin. Eine schnelle Rückkehr von Ralf Fährmann ist anscheinend kein Thema mehr, im Gegenteil. Auch bei Cedric Brunner ist Optimismus wohl vergebene Mühe.

Im Laufe dieser Saison musste Schalke 04 schon mehrfach und über einen jeweils längeren Zeitraum auf diverse Leistungsträger verzichten. Nun trifft es die Gelsenkirchener, die auch schon vor dem Spiel gegen Hertha BSC einige Spieler von der Kaderliste streichen mussten, erneut. Und das ausgerechnet in der ganz heißen und entscheidenden Phase des Abstiegskampfes.

Neben Tim Skarke, der aufgrund einer tiefen Fleischwunde ausgewechselt werden musste, sind auch Ralf Fährmann und Cedric Brunner betroffen. Schon am Sonntag war abzusehen, dass das Trio für mehrere Wochen ausfallen wird. Bei Fährmann und Brunner kommt es aber noch dicker!

Fährmann vor Saisonaus - auch um Brunner muss Schalke zittern

Informationen der Bild zufolge würde es wohl kaum noch überraschen, wenn der Torwart in den restlichen sechs Spielen gar nicht mehr auf den Platz zurückkehrt. Demnach hat er sich nicht nur eine Zerrung, sondern einen Muskelfaserriss zugezogen. Eine zweite MRT-Untersuchung soll diese genaueren und zugleich sehr bitteren Neuigkeiten ans Tageslicht gebracht haben. Aus der Hoffnung, dass es womöglich doch nicht so schlimm ist, wurde schnell eine Hiobsbotschaft.

Dem Bericht zufolge wäre es aufgrund der standardmäßigen Reha-Zeit "ein kleines Wunder", wenn er in der endenden Spielzeit noch einmal eingreifen kann.

Diese Hoffnungen werden die Fans also schnell ad acta legen können. In den letzten sechs Partien wird also Alexander Schwolow zwischen den Pfosten stehen. Der sichere Rückhalt, der Fährmann über die vergangenen Wochen definitiv war, wird keine Option sein.

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Fährmann hatte schon auf dem Platz ein schlechtes Gefühl / INA FASSBENDER/GettyImages

Und Brunner wird wohl auch länger, wenn nicht gar ebenfalls bis zum Saisonende ersetzt werden müssen. Der Bild nach sind sowohl Muskeln als auch Sehnen bei seinem Sturz auf die Schulter kaputt gegangen. Womöglich gibt es aufgrund einer im Jahr 2019 zugezogenen Schultereckgelengssprengung weitere Komplikationen.

Um dieses Szenario genauer zu beleuchten, soll der Rechtsverteidiger dieser Tage in die Schweiz zu seinem damaligen Operateur reisen. Dann soll abgeklärt werden, ob eine erneute Operation notwendig ist. Ist das der Fall, ist auch bei ihm das vorzeitige Saisonaus in Stein gemeißelt. Doch selbst ohne eine weitere OP könnte es gut sein, dass er auch nicht mehr in den Abstiegskampf eingreifen kann.


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