Bericht: Real Madrid will Sophia Kleinherne

  • Sophia Kleinherne weckt Begehrlichkeiten
  • 23-Jährige in Frankfurt eine feste Größe
  • Vertrag läuft im Sommer aus
Sophia Kleinherne
Sophia Kleinherne / Christof Koepsel/GettyImages
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Sophia Kleinherne zählt zu den vielversprechendsten deutschen Abwehrspielerinnen. Das ist offenbar auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Real Madrid soll seine Fühler nach der Frankfurterin ausgestreckt haben.

Trotz ihrer erst 23 Jahre ist Sophia Kleinherne bei Eintracht Frankfurt seit geraumer Zeit eine feste Größe. Die vielseitige Defensivspielerin kann sowohl im Abwehrzentrum als auch auf beiden defensiven Außenbahnen verteidigen. Bei der Eintracht bekleidete sie in der vergangenen Spielzeit die rechte Abwehrseite, nach dem Abgang von Sjoeke Nüsken rückte sie in dieser Saison ins Zentrum, ihre bevorzugte Rolle. Bei der EM 2022 wurde sie von der damaligen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als Linksverteidigerin eingesetzt.

Nach Informationen der Plattform Soccerdonna, die auf einen Bericht des spanischen YouTubers Oscar Moya Torrente reagierte, weckt Kleinherne nun Begehrlichkeiten bei Real Madrid. Die Meldung passt zu einem Bericht der spanischen Sportwebsite Relevo. Das Portal hatte am Freitag erklärt, dass Real im Winter zwei neue Spielerinnen verpflichten wolle. Der Fokus liege dabei auf einer Innenverteidigerin.

Vertrag läuft aus

Dass Kleinherne die Eintracht tatsächlich im Winter verlässt, ist allerdings reichlich unwahrscheinlich. Die Nationalspielerin will mit der SGE erneut die Qualifikation für die UEFA Women's Champions League (UWCL) erreichen - und in der laufenden UWCL-Saison für Furore sorgen. Der Klub hat sich in diesem Jahr erstmals für die Gruppenphase qualifiziert und hat in der Gruppe mit dem FC Barcelona, Benfica Lissabon und dem FC Rosengard realistische Chancen auf den Einzug in die K.o.-Phase.

Nach der Saison ist ein Wechsel deutlich wahrscheinlicher. Kleinhernes Vertrag läuft im Juni 2024 aus, sie wäre also ablösefrei zu haben. Ob sich die U17-Europameisterin jedoch für den Schritt zu Real Madrid entscheidet, darf bezweifelt werden. Anders als im Männerbereich zählen die Königlichen im Frauenfußball nicht zu den absoluten Topteams. Kleinherne wird ihre Zukunftsentscheidung wohl auch von der Entwicklung der Eintracht in den kommenden Wochen und Monaten abhängig machen. Zieht die SGE erneut in die Champions League ein, werden die Chancen auf einen Verbleib der Abwehrspielerin zumindest nicht sinken.


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