Ralf Rangnick lehnt Traineramt beim FC Bayern ab

Nun ist guter Rat teuer: Ralf Rangnick hat die Chance, neuer Trainer des FC Bayern zu werden, abgelehnt! Das bestätigte der ÖFB am Donnerstag.
Ralf Rangnick
Ralf Rangnick / Robbie Jay Barratt - AMA/GettyImages
facebooktwitterreddit

In den letzten Tagen hatte nahezu alles darauf hingedeutet, dass Ralf Rangnick beim FC Bayern das Erbe von Thomas Tuchel antreten würde. Die Bild und SZ berichteten übereinstimmend, dass der 65-Jährige nach den ersten Gesprächen seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt habe, das Traineramt an der Säbener Straße zu übernehmen. Auch Sky berichtete, dass nur noch Details zwischen beiden Parteien geklärt werden müssten.

Rund um das Hinspiel gegen Real Madrid schwärmten die Bayern-Bosse bereits von Rangnick und zeigten sich durchaus optimistisch, dass der aktuelle österreichische Nationalcoach ab Sommer in München anheuern wird.

Umso überraschender die Kehrtwende: Der ÖFB hat bestätigt, dass Rangnick Nationaltrainer der Alpenrepublik bleiben wird.

"Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen", teilte der 65-Jährige in einem Statement mit.

Laut Rangnick sei seine Entscheidung "ausdrücklich" nicht als Absage an den FC Bayern zu werten. In München wird man das wohl anders sehen.

Dort ist guter Rat nun teuer! Hinter Xabi Alonso und Julian Nagelsmann galt Rangnick ohnehin nur als C-Lösung des Rekordmeisters, weitere Optionen sollen die Münchner zuletzt nicht mehr verfolgt haben. Dass der FC Bayern Anfang Mai immer noch keine Klarheit in der Trainerfrage hat, kann niemandem an der Säbener gefallen.


manual