Bericht: FC Bayern und Miroslav Klose an Abwehr-Talent dran
Von Jannis Bartels

Der FC Bayern hat womöglich das nächste Nachwuchs-Talent an der Angel. Demnach ist der Kroate Josko Gvardiol auf dem Radar vom künftigen Co-Trainer der Bayern, Miroslav Klose, gelandet. Allerdings sei ein Transfer fraglich. Das berichtet Sky.
Laut dem ehemaligen Bundesliga-Profi und heutigem Spielervermittler Jurica Vranjes, habe sich Klose bereits bei Dinamo Zagreb über den 18-jährigen Innenverteidiger erkundet. Gvardiol ist kroatische Jugend-Nationalspieler und hat in Zagreb noch einen laufenden Vertrag bis 2022.
Zagreb-Talente sind teuer
Gegenüber Sportske novosti erklärte Vranjes, Klose sei "sehr interessiert an Josko Gvardiol." Allerdings müsse man in München auch auf dem Schirm haben, dass man sich in Zagreb den Verkauf von jungen Talenten in der Regel teuer bezahlen lässt. Das wüssten die Bayern jedoch: "Bayern weiß, dass Dinamo-Spieler nicht günstig zu haben sind. Und Bayern ist nicht wirklich dafür bekannt, fünf oder sechs Millionen Euro für einen so jungen Nachwuchsspieler auszugeben", ließ sich Vranjes zitieren, und stellte damit gleich mal einen potenziellen Wechsel in Frage.
Der FC Bayern hat Interesse an Joško Gvardiol (18). Der Innenverteidiger von Dinamo Zagreb traf Anfang März in der Youth League auf den FC Bayern. Dazu hat Bayern den Mittelfeldspieler Franjo Lazar (16) von HNK Rijeka auf dem Radar. [Sportske Novosti via @TMde_news] pic.twitter.com/wT02sV2fAk
— FC Bayern News (@iMiaSanMia_GER) May 12, 2020
Allerdings ist man in München auch weiterhin dabei den eingeleiteten Umbruch fortzusetzen. Mit Alphonso Davies hat man zudem erst in dieser Saison hervorragende Erfahrungen mit einem jungen Nachwuchstalent gemacht. Für Davies waren die Bayern sogar bereit, rund zehn Millionen Euro auf den Tisch zu legen.
Gut möglich also, dass man in München ein wenig von der Sparpolitik abrückt, und ein gewisses Risiko mit Josko Gvardiol einzugehen bereit ist. Einen Königstransfer a la Leroy Sane oder Kai Havertz, würde ein Investment dieser Größenordnung von finanzieller Seite sicher nicht gefährden.