Berater bestätigt: Nagelsmann hatte Kontakt zum FC Chelsea

Julian Nagelsmann
Julian Nagelsmann / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Fast hätte Julian Nagelsmann kurz nach seiner Entlassung in München direkt den nächsten Verein gefunden: Der Berater des Trainers bestätigte nun, dass Nagelsmann mit dem FC Chelsea in Kontakt war. Die Londoner konnten ihren Wunschtrainer allerdings nicht verpflichten.

Zwischen Ende März und Anfang April kam es beim FC Bayern und beim Chelsea zu Trainerentlassungen. Kurz nachdem Nagelsmann in München rausgeschmissen wurde, musste auch Graham Potter seinen Platz räumen. In den Medien kursierte daraufhin lange das Gerücht, dass Julian Nagelsmann der neue Trainer der Blues werden könnte.

Nagelsmann-Berater Volker Struth bestätigte nun im Bild-Podcast 'Phrasenmäher', dass es Kontakt zwischen dem Trainer und Chelsea gab. "Ich kann bestätigen, dass Chelsea schnell angerufen hat. Es gab einige Telefongespräche. Er war ihre Nummer eins, das waren unsere Informationen. Ich glaube, es wäre passiert, wenn er es gewollt hätte", gab der Berater zu.

Berater Struth: Chelsea-Absage "die richtige Entscheidung"

Struth erklärte allerdings auch, warum der Posten für Nagelsmann nicht infrage kam: "Es war die richtige Entscheidung, nicht dorthin zu gehen. Es ist im Moment ein Club in unruhigen Gewässern. Und ihre Transferpolitik, die ein paar hundert Millionen Euro ausgibt, hat Erwartungen geweckt, die erfüllt werden müssen. Es gab auch einige andere Probleme."

Wie es aussieht, hat Nagelsmann wohl richtig entschieden. Der FC Chelsea konnte auch nach der Entlassung von Graham Potter nicht überzeugen, die Ergebnisse verschlechterten sich sogar. Gut möglich, dass der 35-Jährige seinen Job schnell wieder los geworden wäre. Ab Sommer darf dann Mauricio Pochettino sein Glück versuchen.

Nun ist denkbar, dass Nagelsmann im Sommer trotzdem in die englische Hauptstadt wechselt. Im Norden der Stadt suchen die Tottenham Hotspurs weiterhin nach einem Trainer, der ab Sommer übernimmt. Das Interesse am Ex-Bayern-Trainer ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.