Bayerns dreiköpfiges Monster? de Ligt über Konkurrenz in der Abwehr

Matthijs de Ligt mit seinen Innenverteidiger-Kollegen - und Pavard
Matthijs de Ligt mit seinen Innenverteidiger-Kollegen - und Pavard / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Gegenüber Min-jae Kim und Dayot Upamecano musste Matthijs de Ligt zum Saisonstart den Kürzeren ziehen. Den großen Konkurrenzkampf in der Abwehr des FC Bayern sieht er jedoch als positiv und wichtig an.

In allen bisherigen drei Liga-Partien stand Matthijs de Ligt für den FC Bayern auf dem Platz - allerdings nur für zusammengerechnet 31 Minuten. Während Min-jae Kim und Dayot Upamecano jedes Mal als das Innenverteidiger-Duo ausgewählt wurden, gab es für den 24-Jährigen nur die Kurzeinsätze.

Mehr war zuletzt auch einfach nicht drin. "Meine letzten 90 Minuten waren Ende Mai", erklärte er gegenüber Voetbal International, nachdem er beim Testspiel der Niederlande gegen Irland erstmals wieder in der Startelf stand (via Sport1). Der Hintergrund: "Ich hatte eine Wadenverletzung, also muss man aufpassen, dass man sich nicht wieder verletzt und es ruhiger angehen lässt."

Auch Thomas Tuchel hatte in den vergangenen Wochen darauf hingewiesen, dass de Ligt derzeit einfach nicht das Fitness-Niveau hat, über das Kim und Upamecano verfügen - ebenfalls auf die Verletzung bezogen.

Matthijs de Ligt, Josh Cullen
de Ligt im Einsatz für die Elftal / Charles McQuillan/GettyImages

de Ligt gibt sich geduldig - und lobt auch seine Abwehr-Kollegen

Dass er in den letzten Spielen deshalb den Kürzeren gezogen und auf der Bank gesessen hat, ist für den Abwehrspieler deshalb kein Problem.

Dabei argumentierte er auch für seine Teamkollegen, die zugleich auch seine Positions-Konkurrenten sind: "Kim war letzte Saison der beste Verteidiger der Serie A, Upamecano spielt für die französische Nationalmannschaft, ich habe letzte Saison fast alle Spiele bestritten und hatte ein gutes Jahr mit der niederländischen Mannschaft." Zusammen haben die Münchener also "drei Monster" für das Abwehrzentrum, im positiven Sinne. Insgesamt gebe es so schlichtweg "viel Konkurrenz", was seiner Ansicht nach "einfach großartig" sei.

Für Unruhe sorgt de Ligt aufgrund dieser aktuellen Ausgangslage keineswegs. Er möchte diese Situation annehmen und sich zeitnah wieder für mehr Einsatzminuten empfehlen.

Dass das bislang nicht wirklich einfach war, machte er auch an seinen körperlichen Voraussetzungen fest: "Ich habe aufgrund meines - wenn ich das mal so sagen darf - starken Körpers einen Fitness-Rückschlag erlitten, ich brauche einen Wettkampfrhythmus, um in Schwung zu kommen."


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