Bayern-Torwartsuche führt nach Israel - Ortega und de Gea kein Thema mehr
- Bayern blickt auf U21-Star Daniel Peretz aus Israel
- Soll als Nummer zwei hinter Ulreich kommen
- Transfer von Ortega inzwischen kein Thema mehr
Von Henry Einck

Der FC Bayern München hat die Suche nach einer vorläufigen Nummer eins im Tor aufgegeben. Stattdessen könnte nun ein Vertreter für Sven Ulreich kommen. Eine heiße Spur führt zum israelischen Top-Club Maccabi Tel Aviv. Dort spielt U21-Star Daniel Peretz.
Nachdem der Poker um Harry Kane vor einer Woche endlich ein Ende gefunden hat, ist die Torwartposition beim FC Bayern das alles überschattende Thema. Der Plan, eine vorläufige Nummer eins für den verletzten Manuel Neuer (37) zu verpflichten, wurde inzwischen verworfen. Die FCB-Bosse wollen mit Sven Ulreich (35) in die Saison gehen. Ein neuer Torwart soll dennoch kommen.
Wie die BILD am Mittwochabend berichtete, will der FC Bayern noch eine vorläufige Nummer zwei hinter Ulreich holen. Einen Tag bringt die Zeitung den ersten heißen Namen ins Spiel. Daniel Peretz (23) von Maccabi Tel Aviv soll die Aufmerksamkeit der FCB-Bosse auf sich gezogen haben - ein Name, mit dem sicherlich die wenigsten Fußball-Fans etwas anfangen können.
Peretz spielte sich bei der vergangenen U21-Europameisterschaft in den Fokus. Dort hütete er das Tor der israelischen U-Nationalmannschaft und wurde beim 1:1 im Gruppenspiel gegen Deutschland zum offiziellen Spieler des Spiels ernannt. Auch in der A-Nationalmannschaft kam er einmal zum Einsatz. Die FCB-Bosse sehen großes Potenzial in dem 23-Jährigen. Der große Vorteil: Peretz hat einen deutschen Pass, spricht also auch Deutsch.
Ortega und de Gea kein Thema mehr
Derweil ist das Werben um eine mögliche vorläufige Nummer eins endgültig gescheitert. Der heißeste Kandidat war zuletzt Stefan Ortega (30). Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, hatte es Gespräche mit gegeben, Tuchel hatte sogar persönlich mit Ortega telefoniert. Nun ist der Kontakt aber final abgebrochen. Manchester City möchte Ortega nicht gehen lassen, auch ein vorgebrachtes Leih-Angebot der Bayern war für die Cityzens kein Thema gewesen.
Das Gleiche gilt für den vereinslosen David de Gea (32). Eine Verpflichtung des ehemaligen Man-United-Torwart stand aufgrund seiner Situation noch immer im Raum. Plettenberg stellt aber klar, dass sich die FCB-Bosse gegen einen Transfer entschieden haben. Gespräche mit De Gea sollen stattgefunden haben, der Spanier soll sich einen Wechsel vorgestellt haben können. Letztlich habe aber Tuchel selbst sein Veto eingelegt.
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