Auch Tolisso beschwert sich über die Kommunikation beim FC Bayern
Von Yannik Möller
Die Kommunikation beim FC Bayern wirft zurzeit einige Fragen auf. Auch Corentin Tolisso hat sich nun kritisch geäußert.
Die Causa Robert Lewandowski ist das beste Beispiel: Die Bayern sind mit ihrer Kommunikation längst nicht mehr so souverän und deutlich unterwegs, wie es in vergangenen Jahren der Fall war.
Sowohl intern, etwa wenn es um Vertragsgespräche oder Abmachungen geht, als auch nach außen: In den letzten Wochen und Monaten haben die Verantwortlichen alles andere als einen souveränen Eindruck gemacht.
Tolisso beklagt Bayern-Kommunikation: Wochenlange Funkstille seitens Brazzo und Co.
Ein weiteres Indiz dafür: Nun beschwert sich auch Corentin Tolisso über die Kommunikation ihm gegenüber.
Gegenüber der L'Equipe erklärte er: "Wir haben mit dem Klub vereinbart, dass ich beim letzten Spiel noch keine Blumen und einen Abschied bekomme wie etwa Niklas Süle, weil die Entscheidung des Vereins noch nicht klar war. Dann habe ich drei Wochen lang nichts mehr gehört."
"Ich habe meinen Berater gebeten, die Verantwortlichen anzurufen - und dann stand die Entscheidung plötzlich", beschrieb der Mittelfeldspieler seine Irritation.
Inzwischen ist längst klar: Tolisso hat keine Zukunft in München und den Verein dementsprechend verlassen. Die Art und Weise hingegen wirft - mal wieder - Fragen auf.
Trotz dessen zeigte sich der Franzose nicht allzu kritisch. "Schlussendlich war es ein guter Abschied. Ich habe mein letztes Spiel für die Bayern vor meiner Familie gespielt. Das ist das Wichtigste", schloss er das Kapitel.