Planänderung bei Mané: Flügelspieler statt neuer Bayern-Angreifer

Sadio Mané
Sadio Mané / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Zunächst schien Sadio Mané beim FC Bayern primär als Stürmer und Torjäger eingeplant worden zu sein. Inzwischen wurde aber eine Planänderung vorgenommen: Der Flügel steht nun im Fokus.


Angesichts des Abgangs von Robert Lewandowski war es klar, dass die Bayern auch ohne ihn viele Torabschlüsse brauchen werden, um die notwendigen Tore zu erzielen. Die aktuelle Formkrise ist allen voran eine Tor-Krise, denn Abschlüsse und Torchancen gibt es genügend.

Umso wichtiger wäre es, wenn Sadio Mané endlich voll in die Spur findet. Zuletzt gab es recht viel Fan-Frust rund um seine Leistungen. Teilweise war er kaum zu sehen, andere Male konnte er der Mannschaft nicht weiterhelfen. Das scheint auch an einer Umstellung zu liegen, die in den letzten Wochen stattgefunden hat.

Geduld ist angesagt: Bayern will Mané primär auf dem Flügel sehen

Stand er in seinen ersten Wochen und ersten Spielen noch mehrmals im Zentrum auf dem Feld, rückte ihn Julian Nagelsmann zuletzt immer weiter nach außen.

Laut kicker-Reporter Georg Holzner eine absichtliche Umstellung und Planänderung. Mittlerweile, so twitterte er am Dienstag, werde Mane vom Trainerteam "eher als Flügelspieler betrachtet". Eine Rolle, die er zu seinen besten Zeiten beim FC Liverpool übernahm. Allerdings auch die Rolle, in der er bei den Reds vor seinem Wechsel kaum noch Input ins Spiel bringen konnte.

Offenbar möchten Nagelsmann und Co. ihn wieder auf der Außenbahn etablieren. In den letzten Spielen, in denen primär auf das 4-2-3-1 als Grundordnung gesetzt wurde, hat das nicht funktioniert. Gegen den FC Barcelona etwa war Mané größtenteils kaum sichtbar und vom Spielgeschehen völlig abgekapselt.

Die Geduld und das Vertrauen sollen zumindest vorherrschen. Der 30-Jährige soll die nötige Zeit bekommen, um sich zu finden und richtig etablieren zu können.


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