Umdenken nach Corona-Erkrankung: Kimmich will sich impfen lassen
Von Tal Lior
Joshua Kimmich sorgte in den letzten Wochen für Schlagzeilen, als er sich ungeimpft mit dem Coronavirus infizierte und nun aufgrund von Nachwirkungen der Krankheit bis Jahresende ausfallen wird. Im Interview mit dem ZDF bedauert er nun, dass er sich nicht impfen lassen wollte.
"Generell war es für mich einfach schwierig mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen", erklärte der 26-Jährige in einer Sportstudio-Reportage, die der Sender am heutigen Sonntag um 17:10 ausstrahlen wird.
Deshalb hat Kimmich laut des öffentlich-rechtlichen Senders auch die Entscheidung getroffen, sich impfen zu lassen. Um sich gegen Virus-Varianten zu schützen, könnte Kimmich bereits in wenigen Wochen trotz seiner kürzlichen Genesung die Impfung erhalten.
Kimmich berichtete kürzlich auf seinen sozialen Kanälen, dass er wegen Wassereinlagerungen in seiner Lunge, die aufgrund seiner Corona-Infektion entstanden, bis Jahresende nicht zum Einsatz kommen wird. Vor seiner Erkrankung verpasste der DFB-Nationalspieler zudem zahlreiche Spiele aufgrund der Quarantäne-Pflicht, die ungeimpften Spielern auferlegt wurde.
Der Mittelfeld-Akteur war lange einer von fünf Bayern-Profis, die sich nicht impfen lassen wollten. Serge Gnabry, Michael Cuisance und Jamal Musiala haben sich nach einiger Zeit doch noch für den Impfschutz entschieden, Eric Maxim Choupo-Moting und Joshua Kimmich erkrankten derweil in den letzten Wochen an COVID-19.