Nagelsmann stichelt gegen Barça: "Seltsam und verrückt..."

Julian Nagelsmann
Julian Nagelsmann / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Die Verpflichtung von Robert Lewandowski hat den FC Barcelona wieder eine Stange Geld gekostet. Die aktuellen Transfers sorgen dafür, dass sich auch Julian Nagelsmann eine Spitze nicht verkneifen konnte.


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Es sind wahrlich turbulente Tage bei den Bayern. Der Klub, allen voran Hasan Salihamidzic, hat es geschafft, dass der Abgang von Robert Lewandowski in den Hintergrund geraten ist. Matthijs de Ligt als Neuzugang präsentieren zu können, ist schon ein Brett.

Und trotzdem hat der Lewandowski-Wechsel natürlich eine große Bedeutung. Sowohl für die Münchener, die ihn nun ersetzen müssen, als auch für den FC Barcelona. Die rund 50 Millionen Euro, etwaige Boni sowie das Gehalt: Allesamt Zahlungen, die den Katalanen eigentlich sehr schwer fallen müssten.

Stattdessen werden sogar noch weitere Spieler verpflichtet - als gäbe es keine Schulden.

Nagelsmann mit Spitze gegen Barça: "Spieler kaufen, ohne Geld zu haben"

Darüber wunderte sich auch Julian Nagelsmann, als er bei der aktuellen Vorbereitung in den USA darauf angesprochen wurde. Eine kleine Stichelei konnte sich der Bayern-Coach dabei nicht verkneifen.

"Barça hat einige neue Spieler bekommen, nicht nur Robert. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, wie das möglich ist", erklärte er, um dann hinzuzufügen: "Barça ist der einzige Klub, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft. Das ist seltsam und verrückt."

Ein Aspekt, der zurzeit auch viele Fußball-Fans umtreibt. Ein riesiger Schuldenberg auf der einen Seite, der den Klub schon beinahe zum Ersticken bringt und ungewöhnliche Maßnahmen wie Hochzeiten im Camp Nou nötig macht, und Millionen-Investitionen erster Güte auf der anderen Seite.

Schon jetzt wurden knapp über 100 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Währenddessen muss ein Spieler wie Frenkie de Jong nahezu aussortiert werden, weil der abgemachte Vertrag nicht mehr bezahlt werden kann. Ein Kuriosum, das Nagelsmann offenbar auch beschäftigt.


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