Bayern Münchens Afrika Cup: Sarr blüht auf - Choupo-Moting sorgt für Eklat

Alexander Hassenstein/GettyImages
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Im vergangenen Monat stellte der FC Bayern mit Bouna Sarr und Eric Maxim Choupo-Moting zwei Akteure für den Afrika Cup in Senegal ab. Während Sarr ein traumhaftes Turnier erleben durfte, sorgte Choupo-Moting mit einer Spielverweigerung für einen Eklat.


Sarr, der beim FC Bayern seit seiner Ankunft im Sommer 2020 kaum eine Rolle spielt, war im nun vergangenen Afrika Cup ein absolut essenzieller Teil der senegalesischen Nationalmannschaft: Der 30-jährige Rechtsverteidiger bestritt jede verfügbare Minute des Wettbewerbs und durfte am Ende nach dem Final-Sieg gegen Ägypten den Pokal in die Höhe heben.

Da Sarr beim FC Bayern höchstwahrscheinlich keine Zukunft mehr haben wird, darf er sich nach diesem starken Turnier zumindest auf einige attraktive Angebote im nächsten Transferfenster freuen.

Choupo Moting verweigert Startelf-Einsatz

Deutlich negativer verlief das Turnier bei Choupo Moting. De 32-jährige Stürmer kam in den ersten vier Spielen für Kamerun zum Einsatz, dies war aber im Viertel- und Halbfinale sowie im Spiel um den dritten Platz nicht mehr der Fall. Beim letzten Spiel stand er nicht mal im Kader, obwohl er anfangs für die Startelf eingeplant wurde.

Der kamerunische Fußballverband gab anfangs eine Verletzung als Erklärung ab, Choupo-Moting selbst enttarnte dies jedoch recht zügig als Ausrede. Der Bayern-Akteur hat offenbar ein zerrüttetes Verhältnis zu Nationalcoach Toni Conceicao, unter dem er nicht mehr auflaufen will. Da wird es Choupo-Moting freuen, dass der 60-jährige Portugiese laut Medienberichten vor dem Aus steht.

"Ich habe dem Trainer gesagt, dass ich dieses Spiel nicht spielen kann, weil ich mich psychologisch nicht gut fühle, wegen allem, was passiert ist", sagte Choupo-Moting über die Tatsache, dass er kurz vor dem Spiel um Platz drei aus der Startelf genommen wurde. "Ich bin hierher gekommen, um der Mannschaft zu helfen, den Afrika Cup zu gewinnen. Der Trainer hat mir gezeigt, dass er nicht zu 100 Prozent auf mich zählt."

Mit der letzten Aussage spielt Coupo-Moting auf die Tatsache an, dass er im Viertel- und Halbfinale keine einzige Spielminute erhalten hat: "Letzten Endes respektiere ich jede Entscheidung des Trainers. Das muss man, denn er ist der Chef, aber man muss sie nicht verstehen - also verstehe ich sie nicht."


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