Kahn bestätigt: Bayern wird keinen weiteren Mittelstürmer verpflichten

Oliver Kahn
Oliver Kahn / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Der FC Bayern sieht sich im bisherigen Plan, keinen direkten Sturm-Ersatz für Robert Lewandowski zu holen, offenbar bestätigt. Das erklärte nun auch Oliver Kahn.


Mit der Diskussion um den Abschied von Robert Lewandowski kam bei den Bayern selbstverständlich die Frage auf, ob und welchen externen Ersatz es denn nun bräuchte, um ihn zumindest annähernd als Angreifer und klare Nummer neun ersetzen zu können.

Da es in diesem Transfer-Sommer keine passende Option auf dem Markt gibt und man sich zugleich von Sadio Mané eine große Menge an Offensiv-Qualität verspricht, standen die Zeichen recht früh auf den Weg ohne direkten Ersatz. Ein Weg, den die Münchener nun wohl mit vollem Selbstvertrauen weitergehen werden.

Die Verantwortlichen sehen demnach keine Notwendigkeit, einen neuen Mittelstürmer zu verpflichten.

Kahn bestätigt beendete Sturm-Diskussion

Nach dem Supercup-Sieg betonte Oliver Kahn diese Sichtweise (via TZ): "Man hat gesehen, wie viele Möglichkeiten wir nach vorne hatten. Wie viel unterschiedliche Formationen wir hatten, wie überraschend wir sein können. Wie viel gute Fußballer da sind. Wie viel Geschwindigkeit wir ins Spiel bringen können, durch viele extrem schnelle Spieler."

"Es gibt keine Diskussion", schob der Vorstandsvorsitzende noch ganz eindeutig nach. Somit steht es fest: Der FCB wird zumindest in diesem Sommer keinen klaren Mittelstürmer verpflichten, der versuchen soll, die Lewandowski-Lücke als einzelner Spieler zu füllen.

Sadio Mane
Sadio Mané traf direkt im ersten Pflichtspiel / Stefan Matzke - sampics/GettyImages

Viel eher setzt der Klub auf die neue Flexibilität. Diese zeigte das Team bereits am Samstagabend. Während neben Mané auch Serge Gnabry, Thomas Müller und später auch Leroy Sané zwischenzeitlich in der Spitze zu sehen waren, gab es auch immer wieder Vorstöße der Mittelfeldspieler.

Eine klare Nummer neun als Zielspieler und Torjäger war selbst gegen Pokalsieger RB Leipzig nicht notwendig, um auf fünf Tore zu kommen.

Klar ist aber auch, dass der Rekordmeister diese Position wohl nun nicht für die kommenden Jahre freilassen wird. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass es in einem Jahr den Vorstoß bei Harry Kane geben könnte.


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