Bayern-Beben: Kimmich kritisiert die Verantwortlichen
Von Yannik Möller
Beim FC Bayern überschattete die Trennung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic die Freude über die kurz vor knapp noch erreichte Meisterschaft. Ein Aspekt, den auch Joshua Kimmich vergleichsweise deutlich kritisiert.
Kaum war das Spiel vorbei, kaum stand der FC Bayern wieder einmal als Deutscher Meister fest, da verkündete der Verein das sofortige Aus von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn. Wenig überraschend lag der Fokus sofort auf dieser Trennung und den Umständen sowie auf der Posse, die durch die Tweets von Kahn ausgelöst wurde.
Kurze Zeit später hatten auch die Spieler die Entscheidung mitbekommen. Die zuvor noch so große Freude über den Last-Minute-Gewinn der Bundesliga war schlagartig getrübt.
"Man hätte auch noch zwei, drei Tage warten können"
Auch Joshua Kimmich zeigte sich nicht gerade erfreut über diese Entscheidung. Beim FCB werde ganz allgemein wieder mehr "Ruhe und Konstanz" gebraucht, erklärte er gegenüber Sky.
Die Kurzfristigkeit der Bekanntgabe kritisierte er dann doch deutlich: "Ich habe davon nichts gewusst. Klar überrascht das einen, am Tag der Deutschen Meisterschaft, dass dann sowas passiert. Ich finde, da hätte man jetzt auch noch zwei, drei Tage warten können - unabhängig von der Entscheidung. Es war schon komisch, wenn man sich die Meisterschaft in so einem Finale sichert und einen dann so eine Nachricht erreicht. Da war man schon in einem Wechselbad der Gefühle."
Ganz grundsätzlich schienen auch die Bayern mit dieser Kommunikation nicht zufrieden zu sein. So wie es seit dem Samstagabend zu vernehmen war, war die Bekanntgabe auch nicht für diesen Zeitpunkt geplant. Weil jedoch immer mehr Medienberichte durch anscheinend gestreute Informationen ans Tageslicht kamen, sah sich der Verein gezwungen, zeitnah zu reagieren.
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