Amiri vor Wechsel zum FC Genua

Nadiem Amiri könnte Leverkusen verlassen
Nadiem Amiri könnte Leverkusen verlassen / Fran Santiago/GettyImages
facebooktwitterreddit

Da Nadiem Amiri unter Gerardo Seoane kaum eine Rolle spielt, ist ein Abschied von Bayer Leverkusen eine Option. Aus Italien zeigt Genua großes Interesse am Mittelfeldspieler.


In der letzten Saison gehörte Nadiem Amiri noch regelmäßig zum Aufgebot von Bayer Leverkusen. Nur fünf Partien verpasste er in der Bundesliga, 20 Mal gehörte er zur ersten Elf. Im zentralen beziehungsweise offensiven Mittelfeld war er eine wichtige Figur der Mannschaft, auf die konstant vertraut wurde.

Doch unter Gerardo Seoane spielt er kaum noch eine Rolle. Im Verlauf der Hinrunde stand er lediglich in drei Spielen in der Startelf, mehrfach musste er die 90 Minuten auf der Bank verbringen. Nicht allzu verwunderlich, dass ein Winter-Wechsel des 25-Jährigen bevorsteht.

Sowohl der Transferexperte Gianluca Di Marzio als auch der kicker berichten, dass der FC Genua ernsthaftes Interesse an Amiri zeigt. Der Vorletzte der Serie A muss sich um mehr Qualität im Mittelfeld bemühen. Dafür scheint der dreifache Nationalspieler Deutschlands ein passendes Ziel zu sein.

Gespräche zwischen Amiri und Genua laufen

Seitens Di Marzio heißt es, die Gespräche zwischen Amiri und Genua seien bereits so weit fortgeschritten, dass er seinen Medizincheck in Kürze absolvieren wird. Eine Einigung soll bereits bestehen, der Flug nach Italien quasi nur noch Formsache sein.

Der kicker hält dagegen. Zwar sei Genua konkret am Spieler interessiert, Gespräche sollen zwischen den beiden Parteien auch schon laufen. Von der erwähnten Einigung sei man jedoch noch entfernt. Das Magazin beschreibt den Ausgang dieser Gespräche als offen.

So oder so sei ein Transfer kurzfristig noch nicht möglich, weil sich der CFC und Leverkusen auch noch bezüglich der Ablösesumme einigen müssten.

Nadiem Amiri
Amiri trat sogar für Deutschland bei den Olympischen Spielen an / BSR Agency/GettyImages

Amiri wechselte erst im Sommer 2019 von der TSG Hoffenheim zur Werkself, hat entsprechend einen noch bis 2024 gültigen Vertrag. Das Portal transfermarkt schätzt seinen aktuellen Marktwert auf elf Millionen Euro. Der Bundesligist wird einen sehr fähigen Wechsel- und Rotationsspieler nicht einfach so ziehen lassen wollen.

Gut möglich also, dass Amiri am Samstag sogar noch zum Spieltagskader gehört. Laut kicker ging der Verein am Mittwoch davon aus, dass sich der zuletzt von Corona betroffene Profi freitesten und so bereits am Donnerstag wieder mit dem Team trainieren könnte.