Barca geht auch gegen Benfica baden - Rückendeckung für Koeman

Barca verliert gegen Benfica
Barca verliert gegen Benfica / Gualter Fatia/Getty Images
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Der FC Barcelona schwimmt. In der Champions League mussten sich die Katalanen nach der Auftakt-Klatsche gegen den FC Bayern nun auch Benfica geschlagen geben. In Lissabon verlor die Blaugrana mit 2:0.


Ronald Koemans Stuhl steht nur noch auf Sägespänen. In LaLiga krebst Barca auf Rang Sechs herum, in der Champions League steht den Katalanen das Wasser schon bis zum Hals! Nach dem zweiten Spieltag steht Barca mit null Punkten am Tabellenende der Gruppe E.

Rafa
Benfica darf gegen Barca jubeln / David Ramos/Getty Images

Schon zum Auftakt gegen den FC Bayern zeigten die Spanier, dass sie aktuell nur noch ein Schatten ihrer Selbst sind. Im heimischen Camp Nou hatte Barca gegen den FCB nicht den Hauch einer Chance und stand somit am zweiten Spieltag bei Benfica schon unter Druck. Gegen die Portugiesen, die zum Auftakt auch "nur" 0:0 gegen Dynamo Kiew spielten, rutschte die Koeman-Elf aber schon wieder aus!

Schon nach drei Minuten gingen die Hausherren in Führung, der Ex-Dortmunder Julian Weigl legte für Stürmer Darwin Nunez vor. Nach einer starken Anfangsphase überließ Benfica dann Barca den Ball, denen es im letzten Drittel an der Durchschlagskraft mangelte. Nach einem tollen Angriff staubte Rafa schließlich in der 70. Minute zum 2:0 für die Portugiesen ab. Wenige Minuten später bekam Benfica dann auch noch einen Handelfmeter zugesprochen, den Darwin zum 3:0 verwandelte und damit die nächste Barca-Pleite besiegelte.

Mit nun vier Punkten Rückstand auf Benfica wird es für Barca in der Königsklasse schon jetzt zappenduster; für Noch-Trainer Koeman sowieso. Der Niederländer bekam nach dem Spiel jedoch etwas Rückendeckung von seinen Spielern. "Es ist einfach, den Trainer zu entlassen", sagte etwa Sergio Busquets. "Die Wahrheit ist: wir sind alle verantwortlich für die Situation. Und es ist, um ehrlich zu sein, eine kritische Situation." Frenkie de Jong wurde noch etwas deutlicher: "Meiner Meinung nach ist es nicht die Lösung, den Trainer zu wechseln." (via Fabrizio Romano)