Gut für die Bayern: Barça wollte Alphonso Davies nicht!

Barça wollte Alphonso Davies nicht
Barça wollte Alphonso Davies nicht / Eurasia Sport Images/GettyImages
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2019 schnappte sich der FC Bayern Alphonso Davies. Satte zehn Millionen Euro Ablöse zahlte der deutsche Rekordmeister für den damals unbekannten Teenager aus Kanada. Gut für die Bayern: der FC Barcelona wollte den "Roadrunner" zuvor nicht.


Der ehemalige Barça-Stürmer Hristo Stoichkov erklärte nun im Interview mitTUDN, dass er den Katalanen einen Davies-Transfer empfohlen hatte. Der 56-Jährige war zu dieser Zeit als Scout für Barça im amerikanischen Raum tätig.

"Ich empfahl Alphonso Davies und sie sagten mir 'Nein'. Er spiele in der MLS und sei Kanadier", plauderte Stoichkov aus. Dem Linksfuß habe man deshalb nicht zugetraut, auf höchstem Niveau spielen zu können.

Eine fatale Fehleinschätzung, wie sich mittlerweile gezeigt hat. Davies wechselte zum FC Bayern, wo er zum Linksverteidiger umfunktioniert wurde und mittlerweile zu den besten Spielern der Welt auf dieser Position gehört. Mit einem geschätzten Marktwert von 70 Millionen Euro steht er unter den Linksverteidigern sogar auf Platz eins - noch vor Liverpools Andrew Robertson (65 Mio. Euro).

Vor allem seine unfassbare Geschwindigkeit hat Davies schnell den Durchbruch beschwert. Für die Bayern hat der 21-Jährige bereits 123 Pflichtspiele absolviert. 32 Mal lief er für Kanada auf und konnte sich mit dem Nationalteam für die WM in Katar qualifizieren. Es ist nach 1986 erst die zweite WM-Teilnahme für die Nordamerikaner.

Beim FC Barcelona dagegen wird man sich ziemlich ärgern. Hinten links hatte man in den letzten Monaten fieberhaft nach einem Nachfolger für Altmeister Jordi Alba gesucht. Immerhin scheint mit Eigengewächs Alex Baldé ein möglicher Kandidat gefunden worden zu sein. Der 18-jährige Spanier hat Alba mittlerweile verdrängt. Zudem wurde zuletzt Marcos Alonso vom FC Chelsea verpflichtet. Ein Alphonso Davies in Topform wäre aber auch für Barça ein Upgrade.


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