Barça als mögliches Ziel: Will Arsenal-Star Aubameyang einen Winter-Wechsel erzwingen?

Macht sich beim FC Arsenal zur Zeit nicht viele Freunde: Pierre-Emerick Aubameyang
Macht sich beim FC Arsenal zur Zeit nicht viele Freunde: Pierre-Emerick Aubameyang / Visionhaus/GettyImages
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Der sich immer mehr zuspitzende Konflikt zwischen Pierre-Emerick Aubameyang und seinem Arbeitgeber FC Arsenal könnte dem FC Barcelona, seinerseits auf der fieberhaften Suche nach einem zeitnahen Ersatz für Sergio Agüero, in die Karten spielen. Ein Wechsel des Gabuners noch in diesem Winter ist nicht mehr auszuschließen.


Für das Premier-League-Spiel der Gunners gegen West Ham (Mittwoch, 21.00 Uhr) fällt der 32-jährige Ex-Dortmunder (wie auch schon am vergangenen Wochenende beim Spiel gegen Southampton) aufgrund einer vom Klub ausgesprochenen Suspendierung aus. Zudem ist er nun auch als Mannschaftskapitän abgesetzt worden.

Grund für diese Disziplinar-Maßnahmen war, nach übereinstimmenden englischen Medienberichten, eine verspätete Rückkehr des Angreifers von einem Kurztrip nach Frankreich, wo er seine Mutter besucht hatte.

Hat Auba überhaupt noch eine Zukunft bei den Gunners?

Arsenal-Coach Mikel Arteta stellte daraufhin die generelle Arbeitseinstellung des Stürmers und dessen Engagement, für seinen Klub alles zu geben, in Frage. Wie angespannt das Verhältnis zwischen Trainer und Torjäger mittlerweile ist, belegt auch die Tatsache, dass Arteta nicht einmal mehr garantieren wollte, dass "Auba" überhaupt noch mal im roten Trikot der Kanoniere auflaufen werde.

"Wir erwarten von allen unseren Spielern, insbesondere von unserem Kapitän, dass sie sich an die Regeln und Standards halten, auf die wir uns alle geeinigt haben“, hieß es in einem kurzen Statement seitens des Klubs.

Die aktuelle Suspendierung ist der vorläufige negative Höhepunkt einer ganzen Serie von Verfehlungen des Afrikaners in den vergangenen Monaten. Eine Serie, die übrigens ziemlich genau nach der Unterschrift Aubameyangs unter ein neues und sehr lukratives Arbeitspapier mit den Nordlondonern, im September letzten Jahres, begann.

Wenige Monate danach, ließ sich der Gabuner - inmitten eines Corona-Lockdowns - fröhlich beim Tattoo-Stechen filmen. Zwei Verfehlungen in einer, sozusagen: nicht nur, dass er das Gebot der Kontaktbeschränkungen missachtete - auch Tätowierungen sind bei Fußball-Klubs aufgrund des Infektions-Risikos alles andere als gerne gesehen.

Schnappt sich Barça Aubameyang als Agüero-Ersatz?

Es scheint fast so, als sei Aubameyang seiner Zeit in London müde geworden - und wolle nun mit aller Macht seinen Rausschmiss provozieren. Das Interesse des FC Barcelona, der auf das am Mittwochmittag persönlich erklärte Karriere-Ende von Sommerverpflichtung Sergio Agüero reagieren muss, käme dem Stürmer da natürlich gerade recht.

Dem katalanischen Online-Medium El Nacional zufolge, sei der Spieler jedenfalls "ohne Zögern" dazu bereit, den Sprung ins Nou Camp zu wagen.