Augsburg will den Abstiegskampf vermeiden: Maaßen gerät unter Zugzwang

Enrico Maaßen
Enrico Maaßen / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Der FC Augsburg steht nach den ersten Spieltagen knapp über dem Strich. Weil das Ziel jedoch eine möglichst ruhige Saison ohne Angst vor dem drohenden Abstieg war, gerät Enrico Maaßen frühzeitig unter Druck.

Seit Jahren schafft es der FC Augsburg, sich zum Ende der Saison mal mehr und mal weniger knapp in der Bundesliga zu halten. Würde der aktuelle Tabellenstand auf die vollen 34 Spieltage gezogen werden, würde sich also ein typisches Bild ergeben: Ganz knapp und mit zwei Punkten vor dem Relegationsplatz wäre der Klassenerhalt mal wieder gegeben.

Allerdings ist diese Gewissheit natürlich nicht gegeben. Mit lediglich fünf Punkten aus den ersten sechs Partien, ist der FCA nicht wirklich zufriedenstellend in die neue Saison gestartet. Zwar ist es grundsätzlich das Ziel, in der Liga zu bleiben, doch wollte man dieses Ziel im Laufe einer möglichst ruhigen Spielzeit erreichen - also ohne andauernde Ängste vor dem Abstiegskampf.

Für interne Ruhe: Maaßen muss den FCA gegen Darmstadt zum Sieg führen

Weil diese Ausgangslage bislang nicht gegeben ist, und zugleich auch die spielerischen Auftritte der Mannschaft nicht wirklich mehr Punkte versprachen, als auch geholt wurden, gerät Enrico Maaßen langsam aber sicher unter Druck.

So berichtet der kicker, dass es das grundsätzliche Vorhaben der Vereinsführung ist, dem Trainerteam noch mehr Zeit zu geben. Allerdings möchten die Verantwortlichen zeitnah auch die entsprechenden Ergebnisse sehen.

Deshalb steht das Heimspiel gegen Darmstadt 98 am Samstagnachmittag auch im Fokus. Gegen eine Mannschaft, für die es ausschließlich um das Überleben in der Bundesliga geht, muss ein Sieg her. Dieser würde wichtige Punkte einbringen, während ein direkter Konkurrent ohne eben jene Punkte die Heimreise antreten müsste.

Sollte dieser Sieg jedoch nicht gelingen, könnte es demnach schon ungemütlich für Maaßen werden. Dann würde, so der kicker, "der Druck auf Mannschaft wie Trainer" zunehmen, während intern "alles auf den Prüfstand" kommen würde. Kurzum: Der Coach würde nicht mehr fest im Sattel sitzen.


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