Aufstieg in Gefahr: So plant der HSV mit Tim Walter

Tim Walter
Tim Walter / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der Hamburger SV hat die Spitzengruppe der Liga zuletzt enteilen lassen. Obwohl der Aufstieg momentan unwahrscheinlich wirkt, soll an Tim Walter festgehalten werden.


Phasenweise sah es in dieser Saison so aus, als könne der HSV eine große Rolle im Aufstiegsrennen spielen. Dafür sprachen sowohl die spielerischen Auftritte, als auch die Resultate. Tim Walter schien, nach anfänglichen Schwierigkeiten, der Trainer zu sein, der dem Klub die entsprechenden Tabellenplätze zumindest in direkte Reichweite bringt.

In den letzten Wochen hat sich das Blatt jedoch etwas gewendet. So wurden aus den letzten vier Partien nur zwei Punkte geholt. Auswärts gab es nur ein Erfolgserlebnis in den letzten sieben Partien.

Zwar stolpert die Konkurrenz auch hin und wieder, doch wirkt sie derzeit gefestigter als der HSV. Das zeigt auch die Tabelle: Nach dem 27. Spieltag sind die sechstplatzierten Rothosen bereits sechs Zähler vom Relegationsplatz und neun Zähler von Rang zwei entfernt.

Ein Abstand, der nur schwer einholbar ist. Es braucht für die letzten sieben Spieltag eine sehr ordentliche Serie mit vielen Siegen.

HSV will an Walter festhalten: Entschlossen in den Endspurt

Laut Bild kann sich Walter aber auf die interne Entschlossenheit verlassen: Er soll auch im Endspurt der Saison an der Seitenlinie bleiben. "Der Trainer wackelt nicht", heißt es. Sportvorstand Jonas Boldt zeigt sich demnach überzeugt vom Coach, seiner Arbeit und dem Ausblick auf die nächsten Wochen.

Es sei sogar denkbar, dass der HSV - sollte der Aufstieg erneut verpasst werden - mit dem 46-Jährigen auch in die nächste Spielzeit gehen. Damit würde er eine zweite Chance für die Rückkehr in die Bundesliga bekommen und der Verein auf eine kontinuierliche Arbeit Walters setzen.

Das 1:1-Remis gegen Düsseldorf war zwar eine erneute Ernüchterung, auch weil das Team mutlos und behäbig auftrat. Aber das Vertrauen, dass Walter das Ruder nochmals herumreißen kann, ist an der Elbe gegeben.

Tim Walter
Tim Walter / Frederic Scheidemann/GettyImages

Für ein wenig Optimismus sorgte immerhin die Schlussphase im Spiel. Die Hamburger warfen sich nach zuvor enttäuschendem Auftritt nochmal richtig rein, drängten in der Nachspielzeit auf den Ausgleichstreffer. Den konnte Robert Glatzel schließlich erzielen.

"Wenn du nach so einem schweren Spiel noch mal so zurückkommst, zeigt es den Charakter der Mannschaft. Es ist gerade keine einfache Phase, aber da werden wir uns wieder herauskämpfen", zeigte sich Boldt sicher.


Alles zum HSV bei 90min: