Aufstellung Frankfurt: So könnte die Eintracht im Pokal in Leverkusen auflaufen
Von Christian Gaul

Am Dienstagabend wird Eintracht Frankfurt in Leverkusen antreten, es steht das Nachholspiel der zweiten Runde des DFB-Pokals an. In der Liga gewannen die Adler vor Kurzem gegen die Werkself, welche Spieler wird Trainer Adi Hütter diesmal ins Rennen schicken?
Vor rund zehn Tagen standen sich die beiden Teams bereits in der Liga in Frankfurt gegenüber, die Eintracht feierte dort einen verdienten 2:1-Heimsieg. Doch der Pokal schreibt ja seine eigenen Gesetze und demnach darf man gespannt sein, ob die Adler erneut gegen die derzeit etwas strauchelnden Leverkusener bestehen.
Kostic gesperrt - kehrt Rode zurück?
Neben dem noch im Aufbautraining befindlichen Ragnar Ache, wird auch Filip Kostic in Leverkusen nicht zur Verfügung stehen. Der Serbe sah im letztjährigen Viertelfinale gegen Bremen (2:0) in der Nachspielzeit die Rote Karte und sitzt auch bei der Werkself weiter seine Sperre ab.
Trainer Adi Hütter wollte sich auf der heutigen Pressekonferenz vor der Partie noch nicht festlegen, wie er den Ausfall kompensieren wird. "Wir könnten versuchen, ihn morgen Eins-zu-Eins zu ersetzen. Genauso könnten wir aber auch das System anpassen, um den Gegner möglicherweise zu überraschen. Das entscheiden wir morgen", so Hütter.
Möglich wäre also, dass der zuletzt wenig berücksichtigte Steven Zuber die Kostic-Rolle auf der linken Bahn übernimmt. Allerdings verfügt der Schweizer über wenig Spielpraxis. Deshalb könnte die Eintracht von der Dreier- auf eine Viererkette umstellen, Evan N'Dicka würde dabei links verteidigen.
"Wir müssen auswärts in Leverkusen ähnlich spielen wie zuletzt daheim. Wir müssen mutig sein, unser Spiel durchbringen und gleichzeitig aber auch Leverkusens Schwung unterbinden. Es geht um die richtige Balance", beschrieb Hütter die Aufgaben seines Teams.
Vor Torhüter Kevin Trapp könnten somit Erik Durm, David Abraham, Martin Hinteregger und N'Dicka die Abwehrreihe bilden.
In der Zentrale dürfte Makoto Hasebe eine Pause bekommen und Sebastian Rode neben Djibril Sow auflaufen. Davor werden Amin Younes und Aymen Barkok für Betrieb sorgen, während Daichi Kamada ein wenig hängend hinter dem derzeit gesetzten André Silva agieren wird.
Eine andere Variante wäre ein 4-3-2-1, Stefan Ilsanker würde dabei als dritter Zentraler in die Mannschaft rücken, Kamada oder Barkok blieb dann nur der Platz auf der Bank.