Aufstellung 1. FC Köln: So könnte der FC gegen den BVB beginnen

Markus Gisdol muss langsam wieder dreifach punkten
Markus Gisdol muss langsam wieder dreifach punkten / Boris Streubel/Getty Images
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Am Samstagnachmittag empfängt der 1. FC Köln die Mannschaft von Borussia Dortmund, nach nur einem Zähler aus den letzten fünf Partien will Trainer Markus Gisdol den Coup aus dem Hinspiel wiederholen. Dortmunds Coach Edin Terzic könnte sich hingegen schon einmal seinen eventuellen neuen Arbeitsplatz aus der Nähe anschauen.


Kurz vor der Partie brachte der Express den Dortmunder Trainer Edin Terzic als Kölner Wunsch-Lösung für die Nachfolge des in der Kritik stehenden Markus Gisdol ins Gespräch. Gisdol wird es schwer haben, seinen Posten über die laufende Saison hinaus zu verteidigen - besonders wenn der FC nicht langsam anfängt, sich klar aus der Abstiegszone zu befreien. Derzeit hat man nur einen einzigen Zähler mehr mehr auf dem Konto, als der Tabellensechszehnte aus der Hauptstadt.

In der Hinrunde konnte Köln mit 2:1 in Dortmund gewinnen, es war der erste Sieg der laufenden Saison in der Bundesliga und eine Wiederholung im "Rückspiel" wird herbeigesehnt, auch wenn die Kölner unter der Woche aufgrund eines positiven Testresultates einen Tag mit dem Training aussetzen mussten.

"Es ist wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es ist schade, dass wir einen Tag verloren haben, aber wir haben es professionell abgewickelt. Wir bereiten uns gut vor. Wir versuchen, ein ordentliches Spiel zu machen und zu punkten", sagte FC-Geschäftsführer Horst Heldt auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor der Partie gegen den BVB.

Gisdol selbst wollte den Sieg in Dortmund nicht als Blaupause heranziehen, auch wenn der FC gegen Teams wie Gladbach und Leipzig zuletzt punkten konnte.

"Wir haben nie einen passiven Ansatz. Wir wollen aktiv im Spiel gegen den BVB sein. Unsere Auftritte gegen Top-Teams waren in dieser Saison über weite Strecken in Ordnung. Doch bei Dortmund hat sich seit dem Hinspiel einiges getan. Sie haben ihre Spielweise verändert", erklärte Gisdol, der bei einer Niederlage gegen den BVB wohl seinen Hut nehmen muss.

Personell geben die lange verletzten Sebastian Andersson und Florian Kainz laut Gisdol "sehr positive" Signale, man werde sie "bald" wieder auf dem Platz sehen. Gegen den BVB wird ein Startelf-Einsatz jedoch zu früh kommen. Der im Aufbautraining befindliche Sebastiaan Bornauw wird hingegen genauso ausfallen, wie der gelbgesperrte Jannes Horn.

Rückkehr zur Dreierkette - bleibt Hector in der Startelf?

Gegen spielstarke Teams setzte Gisdol zumeist auf eine Dreierkette, so auch im Hinspiel beim BVB. In der Abwehr könnten somit der zuletzt zweimal nicht berücksichtigte Sava Arangel Cestic, Jorge Meré und Rafael Czichos vor Torwart Timo Horn beginnen. Die Außenbahnen werden von Kingsley Ehizibue und Ismail Jakobs erwartet. Für den U21-Nationalspieler könnte auch Noah Katterbach im Team stehen.

Jonas Hector droht ein Platz auf der Bank
Jonas Hector droht ein Platz auf der Bank / Lars Baron/Getty Images

In der Zentrale dürfte sich Gisdol sich für Ellyes Skhiri und Max Meyer oder Jonas Hector entscheiden, für Salih Özcan bedeutet dies ein Platz auf der Bank. Elvis Rexhbecaj und Marius Wolf werden sich darum bemühen zusammen mit Ondrej Duda die Offensive anzukurbeln. Im Verlaufe der Partie könnten Andersson und Kainz ihr Comeback geben.

Die voraussichtliche Kölner Aufstellung gegen Borussia Dortmund:

So könnte die Effzeh-Startelf gegen den BVB aussehen
So könnte die Effzeh-Startelf gegen den BVB aussehen /