Auf diesen Positionen müssen die Bayern im Winter nachlegen
Von Franz Krafczyk
Der FC Bayern ist aktuell voll auf Kurs, hat mit Bayer Leverkusen aber vermutlich einen starken Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft. Um sich die Meisterschaft zu sichern und auch möglichst lange um den Gewinn der Champions League mitspielen zu können, sollten die Bayern im Winter ihren Kader vor allem in der Breite verstärken.
Die Sechser-Position
Der Transfer einer viel zitierten 'Holding Six', die sich Thomas Tuchel wünschte, platzte im Sommer erst am letzten Tag der Transferperiode. Ob es im Winter nun Joao Palhinha wird oder doch ein anderer, ist beinahe egal. Der FC Bayern braucht auf der Sechs definitiv einen zusätzlichen Mann, der Stammkräften wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Konrad Laimer zumindest unter die Arme greifen und damit auch Verschnaufpausen geben kann.
Die Außenverteidiger-Position
Die Leihe von Josip Stanisic zu Bayer Leverkusen erwies sich schnell als klarer Fehler. Die Bayern verfügen mit dem schwankenden Noussair Mazraoui und einem nicht Bundesliga-tauglichen Bouna Sarr über nur zwei nominelle rechte Außenverteidiger. Fehlte Mazraoui, dann musste Laimer auf dieser Position aushelfen. Holt der FC Bayern einen neuen Rechtsverteidiger, dann ist er für die Rückrunde automatisch deutlich besser aufgestellt und hat dort im Idealfall sogar einen Konkurrenzkampf.
Die Innenverteidiger-Position
Mit Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt und Min-jae Kim stehen im Bayern-Kader nun drei nominelle Innenverteidiger, wobei die ersten beiden zuletzt verletzt ausfielen. Debatten um eine mögliche Rückholaktion von Jerome Boateng zeigten kürzlich, wie brenzlich die Lage aussehen kann, wenn mindestens einer des Trios fehlt. Ein zusätzlicher Innenverteidiger, der Bundesliga-Niveau verkörpert, würde den Bayern in der Breite enorm weiterhelfen.
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