Asamoah gibt vor: Für Schalke geht es gegen Magdeburg "um Sicherheit"

Gerald Asamoah
Gerald Asamoah / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der FC Schalke geht beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg nicht als Favorit ins Spiel. So sieht es zumindest Gerald Asamoah. Er sieht die Notwendigkeit, den Gästen das Spiel kaputtzumachen und lieber auf Sicherheit zu spielen.

Als Tabellenzwölfter kehrt der FC Schalke aus der unterhaltsamen Länderspielpause zurück. Angesichts der Ambitionen und Ziele, die vor dem Saisonstart insbesondere von Thomas Reis sehr deutlich formuliert wurden ("wir wollen aufsteigen, wir werden aufsteigen"), ist das alles andere als eine zufriedenstellende Ausgangslage.

Die bisherigen Auftritte, die - um es vorsichtig zu formulieren - allesamt nicht überzeugend waren, in Kombination mit lediglich einem einzigen Sieg aus den ersten fünf Spielen, sorgen für nachvollziehbare Unruhe bei den Fans.

Umso wichtiger wäre es also, wenn sich Königsblau mit einem souveränen Heimsieg aus der Liga-Pause zurückmeldet. Am Samstagabend geht es gegen den 1. FC Magdeburg, der zurzeit auf Platz drei der Tabelle steht.

Asamoah: S04 darf "den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen"

Doch anstatt diese Partie mit Mut und Lust auf Tore anzugehen, drückt Gerald Asamoah sehr deutlich auf die Bremse. Der Leiter der Lizenzspielerabteilung legt den Fokus ganz anders. Er möchte den Gästen das Spiel kaputtmachen.

"Wir wollen kompakt stehen, den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, kein Halligalli spielen. Erst einmal geht es um Sicherheit", stellte Asamoah klar (via WAZ). Besonders vielsagend fiel seine Begründung aus: "Es wäre fatal, wenn du gegen Magdeburg ein Tor kassierst, dann weiß man, was in der Arena passiert."

Etwas überspitzt formuliert: Schalke hat Angst vor einem Heimspiel (!) gegen eine Mannschaft, die man angesichts der Ziele eigentlich schlagen muss - ungeachtet des bisherigen Saisonstarts.

Anstatt die Partie mit der Lust und Vorfreude anzugehen, mit Blick darauf was in der Arena passiert, um beim Wortschatz von Asamoah zu bleiben, wenn man den frühen Führungstreffer erzielt, scheinen sich die Knappen eher in die eigene Hälfte zurückziehen zu wollen. Es ist ein Ansatz, der bereits für viel Kritik bei zahlreichen Fans sorgte.


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