Tor-Krise: Arsenal will neuen Knipser noch im Januar holen

Dusan Vlahovic steht beim FC Arsenal ganz oben auf der Wunschliste.
Dusan Vlahovic steht beim FC Arsenal ganz oben auf der Wunschliste. / Nicolò Campo/GettyImages
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Ab nächsten Dienstag können in den meisten europäischen Ländern keine Transfers mehr vollzogen werden. Bis dahin hat der FC Arsenal noch jede Menge Arbeit vor sich. Angesichts der derzeitigen Torflaute möchten die Gunners für den Rest der Saison einen neuen Stürmer unter Vertrag nehmen.


Nach Informationen von The Athletic wird der FC Arsenal seine Bemühungen auf dem Transfermarkt in den kommenden Tagen intensivieren. Speziell die Mittelstürmer Dusan Vlahovic, Alexander Isak und Dominic Calvert-Lewin haben es dem Premier-League-Sechstplatzierten angetan.

Arsenal würde gerne einen der drei noch bis zum 31. Januar verpflichten, um die jüngste Tor-Krise hinter sich zu lassen. Alle drei Angreifer haben bereits nachgewiesen, dass sie in den europäischen Topligen für Tore gut sind.

Vlahovic präferiert wohl einen Wechsel zu Juventus Turin

Vlahovic hat für die AC Florenz in dieser Saison 20 Tore in 24 Pflichtspielen erzielt. Der Serbe wird seinen 2023 auslaufenden Vertrag bei den Italienern nicht verlängern. Ein Abgang deutet sich an.

Ob Arsenal allerdings die kolportierten 70 Millionen Euro für Vlahovic ausgeben kann und will, ist ungewiss. In Arsenal-Kreisen wird gemutmaßt, dass Vlahovic lieber in Italien bleiben und sich Juventus Turin anschließen möchte. Dies berichtet auch der gut informierte Journalist Fabrizio Romano.

Bei Isak könnte Arsenal die Ausstiegsklausel ziehen

Isak, der für Real Sociedad aufläuft, steht nach 25 Partien bei acht Toren. Sein Vertrag beim La-Liga-Klub enthält eine Ausstiegsklausel. Arsenal hat bei der Verpflichtung von Thomas Partey von Atletico Madrid im Oktober 2020 gezeigt, dass sie bereit sind, solche Klauseln zu erfüllen, wenn die Situation es erfordert.

Das Problem: Isaks Ausstiegsklausel soll "deutlich höher" liegen als bei Partey, der immerhin schon 50 Millionen Euro gekostet hatte.

Auch Calvert-Lewin wäre sehr teuer

Evertons Calvert-Lewin traf an den ersten drei Premier-League-Spieltagen jeweils einmal. Danach fiel der 24-Jährige allerdings mehrere Monate wegen eines Zehenbruchs aus.

Seit Anfang Januar ist Calvert-Lewin wieder spielfähig. In den drei Spielen seit seiner Rückkehr hat der elfmalige englische Nationalspieler allerdings noch kein Tor erzielt.

Für Calvert-Lewin müsste Arsenal jedoch auch tief in die Taschen greifen. Eine Summe von 70 Millionen Euro steht im Raum. Ob Everton, die noch in den Abstiegskampf geraten könnten, bereit wäre, ihren Topstürmer abzugeben, ist außerdem fraglich. Sein Vertrag bei Everton läuft noch bis 2025.

Luka Jovic könnte noch ein Kandidat sein

Sollten diese drei Spieler nicht zu bekommen sein, wird Arsenal andere Kandidaten in Betracht ziehen. Auch Luka Jovic von Real Madrid würde im Notfall eine Option darstellen.

Arsenal könnte laut The Athletic ein Leihgeschäft in Betracht ziehen. Der FC Arsenal soll Jovics Kombinationsspiel und seine Abschlussstärke schätzen, hat aber Bedenken hinsichtlich seiner Defensivarbeit.

Arteta hat mit den Eigentümern von Arsenal diskutiert

Vor dem Trainingslager zur Saisonmitte in Dubai soll Arsenal-Trainer Mikel Arteta nach Amerika geflogen sein, um vor Ort mit den Eigentümern von Arsenal zu sprechen. Dabei wurde sicherlich auch über das Thema Transfers diskutiert.

In den letzten vier Pflichtspielen blieb Arsenal ohne eigenen Treffer. Vor diesem Hintergrund wird ein neuer Stürmer dringend benötigt.

Der beste Torschütze in der Premier League für die Gunners ist Mittelfeldspieler Emile Smith Rowe mit acht Toren. Der Stürmer mit den meisten Toren ist Pierre-Emerick Aubameyang mit vier Treffern. Arsenal plant allerdings in Zukunft nicht mehr mit dem Ex-Dortmunder. Ein Fehler?

"Spieler, die hierher kommen, müssen in der Lage sein, uns auf die nächste Stufe zu bringen", sagte Arteta nach dem 0:0-Unentschieden gegen das Tabellenschlusslicht Burnley am Sonntag und ergänzte: "Wir haben bereits ein gewisses Niveau, und wir wollen ein viel höheres Niveau als das, was wir bereits haben, und so werden wir auch rekrutieren."


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