Die Hintergründe zum vorzeitigen Friedrich-Aus bei Hertha BSC

Arne Friedrich
Arne Friedrich / Stuart Franklin/GettyImages
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Arne Friedrich und Hertha BSC gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege - und damit knapp vier Monate früher als zunächst geplant. Die Hintergründe zum Blitz-Aus.


Schon vor mehreren Wochen hatten die Berliner mitgeteilt, dass Arne Friedrich seinen Posten als Sportdirektor zum Saisonende aufgeben wird. Am Montagabend dann die überraschende Meldung: Der Ex-Profi verabschiedet sich mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt!

"Aus verschiedenen Gründen ist in den vergangenen Monaten bei mir das Gefühl entstanden, dass mein Einfluss bei wichtigen sportlichen Entscheidungen nicht mehr ausreichend gegeben ist, um meinen Aufgaben als Sportdirektor gerecht zu werden. Daher haben wir gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden", ließ der 42-Jährige recht deutlich verlauten.

Die Bild liefert Hintergründe zur vorzeitigen Trennung und vermeldet, dass Fredi Bobic den ehemaligen Verteidiger schlichtweg nicht mehr in seine Planungen einbezogen hat. So war Friedrich bei Verpflichtungen und Vertragsverhandlungen meist nicht involviert, stattdessen kümmerte Bobic sich nur mit Kaderplaner Dirk Dufner um die Angelegenheiten.

Die endgültige Entscheidung, sich per sofort zu trennen, soll dann nach dem Frankfurt-Spiel gefallen sein. Nach der 1:4-Niederlage hatte Bobic ein Meeting mit dem Team abgehalten - ohne Tayfun Korkut. Und ohne Arne Friedrich. Bobic habe dem 42-Jährige demnach zu verstehen gegeben, dass er bei der Sitzung nicht erwünscht sei. Nur 40 Minuten nach seiner Ankunft an der Geschäftsstelle fuhr Friedrich schon wieder ab. Der Anfang vom Ende.


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